Herzogin Meghan (38) und Prinz Harry (35) stehen in der Dauerkritik. Sie predigen den Kampf gegen die Klimaerwärmung und fliegen im Privatjet, beschweren sich im TV über ihr hartes Leben als Royal und sollen sich mit Herzogin Kate (37) und Prinz William (37) zerstritten haben. Die Konsequenz: Laut einer Umfrage der britischen Zeitung «Sunday Express» wollen 36 Prozent von 2000 befragten Briten, dass Meghan und Harry ihre royalen Titel abgeben. Besonders die Herzogin erntet immer wieder Negativschlagzeilen. Doch warum ist Meghan bei den Briten so unbeliebt?
Streit mit Kate kommt nicht gut an
Die Herzogin beging in der Vergangenheit gleich mehrere Fehler, die sich auf ihre Beliebtheit auswirken. Wie «Bunte» schreibt, habe etwa Meghans angebliche Auseinandersetzung mit Herzogin Kate ihrem Ansehen geschadet. Sie hätte sich ihre Schwägerin, die als Vorzeige-Royal gilt und bei den Briten gut ankommt, als Mentorin nehmen sollen, statt sich mit ihr zu überwerfen. Meghan nimmt allgemein die Ratschläge von Royal-Beratern nicht an und rebelliert gegen das strenge Protokoll.
Meghan zeigt sich zu volksnah
Die Herzogin setzt ausserdem auf Nähe zum Volk. «Ich bin eine von euch», sagte sie bei einer Rede auf ihrer Afrika-Reise im vergangenen September zum Publikum. Statt auf vom Hofprotokoll vorgeschriebene Distanz zu gehen, umarmt sie Leute zur Begrüssung. Für Royals ist diese Nähe ein No-Go: Gemäss «Bunte» sei es als Royal fatal, seine Meinung zu radikal zu vertreten, zu jammern oder sich mit den Untertanen gleichzustellen.
Das Problem: Ein Royal muss sich vom Normalbürger abheben und die Interessen aller vertreten – sonst braucht das Volk keine Monarchie. Diese Philosophie vertritt Meghan allerdings nicht. Dass Meghan in der TV-Doku «Meghan and Harry: An African Journey» zugab, unter dem Druck der Öffentlichkeit zu leiden und «nicht okay» zu sein, wurde von Kritikern als Jammern auf hohem Niveau aufgefasst.
Sie zofft sich mit der britischen Presse
Der Streit mit der britischen Presse schadet Meghan und Harry zusätzlich. Das Paar verklagte die Zeitung «Daily Mail», weil diese einen privaten Brief von Meghans Vater, Thomas Markle (75) abdruckte. Weil die britische Presse kaum noch positiv über Meghan und Harry berichtet, füttert die Herzogin laut «Bunte» die US-Presse mit Informationen. So zitierte CNN einen Vertrauten aus dem Umfeld des Paars, der sagte, dass die beiden «die Monarchie im Alleingang modernisiert» hätten. (kad)