Schwere Zeiten für Kronprinzessin Amalia (18) der Niederlande: Die Tochter von König Willem-Alexander (55) und Königin Máxima (51) wollte eigentlich ein normales Universitätsleben in Amsterdam aufbauen und dort wie alle anderen im Studentenwohnheim leben. Wegen Sicherheitsbedenken musste sie aber wieder zurück in den Königpalast nach Den Haag ziehen. Ein Experte glaubt, dass die Mafia hinter den Drohungen steckt.
«Die Drohung an Amalia kommt von der Drogenmafia», sagt «De Telegraaf»-Korrespondent Rob Savelberg (45) gegenüber RTL. «Das ist kein Kinderspiel. Die Drohungen sind sehr handfest, man hat möglicherweise mit einer Entführung gerechnet. Diese Drogenmafia ist sehr einflussreich, finanziell sehr kräftig. Sie haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie nicht nur Anschläge gemacht haben (...), sondern auch mehrere Leute ermordet haben.»
Situation belastend für die Kronprinzessin
Bei der Bande, die Amalias Leben auf den Kopf gestellt haben soll, soll es sich um die Mocro-Mafia handeln, eine Drogenbande aus marokkanischen Geflüchteten. Unter anderem wird ihnen auch das Attentat auf den Kriminalreporter Peter de Vries (†66) im Jahre 2021 nachgesagt. Aufgrund der Ernsthaftigkeit der Drohungen soll Amalia nun unter ständiger Bewachung stehen.
Savelberg glaubt, dass der Staat alles in seiner Macht tun werde, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dies werde auch bei Ministerpräsident Mark Rutte (55) so gehandhabt, der auch Drohungen erhielt.
Für die junge Prinzessin soll die Situation allerdings sehr belastet sein. «Sie kann nicht einfach fröhlich und frei studieren, sie kann nicht abends in Kneipen oder Clubs gehen, sie kann nicht unbeschwert herumrennen», sagt Savelberg. «Sie wollte in Amsterdam mit Kommilitonen wohnen, das geht nicht mehr. Sie musste aus Amsterdam zurück Richtung Den Haag, wo auch die Eltern wohnen, in den Palast. Und das ist wie ein goldener Käfig.»
König Willem-Alexander und Máxima leiden mit
Die Situation ist für die niederländische Köngisfamilie schwer. «Die Sache macht mich emotional. Es ist nicht schön zu sehen, dass das eigene Kind keinen Spass mehr haben kann», sagte Königin Máxima bei einem Staatsbesuch in Schweden. «Sie kann das Haus nicht verlassen. Diese Konsequenzen sind sehr schwierig für sie», meint sie weiter. «Ich bin sehr stolz auf sie, wie sie das alles meistert und aushält, muss ich ehrlich sagen.» Auch Willem-Alexander geht die Situation nahe: «Ich kann es nicht beschreiben. Es ist sehr schwierig.» (imh)