BLICK: Was ist Ihr Lieblingssport?
James Morrison: Ich liebe es, Boxkämpfe anzuschauen und manchmal auch Ultimate Fighting. Ich habe selbst auch ein wenig geboxt und ging sechs Monate ins Thaiboxen. Das war das härteste, was ich je gemacht habe. Momentan jogge ich ein wenig, schwimme und hebe Gewichte, um mich fit zu halten.
Wie haben Sie es mit dem Eislaufen?
Als Kind habe ich es versucht, aber ich war nicht gut darin. Mittlerweile wird Eislaufen und Eishockey auch in Grossbritannien bekannter. In ein paar Jahren sind wir voll dabei.
Brauchen Sie den Sport, um auf der Bühne fit zu sein?
Rennen ja. Gewichte hebe ich aber nur für mein Ego. Ich war immer sehr dünn und will mit Hanteltraining etwas zulegen. Aber nicht zu viel.
Welche Verbindungen haben Sie zur Schweiz?
Viele. Das letzte Mal bin ich in den Bergen von Zermatt unplugged aufgetreten. Das war sehr cool. Beim Blue Balls Festival in Luzern war ich auch schon ein paar Mal dabei. Und auch im Hallenstadion gingen die Fans schön ab. Das Schweizer Publikum ist wilder als ich gedacht hatte.
Nehmen Sie Frau und Tochter jeweils mit auf Tournee?
Zur Hölle nein, auf keinen Fall! Nein, ich scherze. Einmal habe ich meine Tochter Elsie in die Schweiz mitgenommen, da war sie noch klein. Sie rannte dauernd herum und nervte so sehr, dass ich sie zurück ins Hotel schicken musste. Jetzt ist sie acht und hört auf mich, wenn ich «psst» sage.
Sind Sie ein strenger Vater?
Ich würde mich nicht als streng bezeichnen. Aber ich bin konsequent. Zum Glück ist meine Tochter ziemlich vernünftig. Daher reicht es, dass ich ein eher softer Daddy bin.
Sie waren 17, als Sie mit Ihrer heutigen Partnerin zusammenkamen. Mittlerweile sind Sie ein Popstar. Wie hat das Ihre Beziehung beeinflusst?
Diese Veränderung hat unsere Beziehung definitiv auf eine grosse Probe gestellt. Es ist nicht einfach, wenn sich eine Person plötzlich in einer ganz anderen Welt befindet, wie das bei mir der Fall war. Uns hat es zum Glück noch mehr zusammengeschweisst. Es hätte aber auch anders herauskommen können. Wir hatten definitiv schon unsere Krisen.
Wie verbringen Sie Ihre freien Tage am liebsten?
Ich gehe gerne mit meinen Hunden spazieren. Ich lebe auf dem Land, ich mag die Natur sehr. Abends gönne ich mir auch gerne ein Bierchen im Pub.
Wofür geben Sie viel Geld aus?
Für Lederjacken, Schuhe und Gitarren. Mein Auto war auch recht teuer. Ein M4 – es macht Spass, ihn zu fahren. Ich bin nicht verschwenderisch. Wenn ich etwas kaufe, will ich es auch benutzen. Deshalb schaue ich auf Qualität. Vor meinem ersten Videodreh habe ich mir einen Mantel von Christian Dior gekauft. Ich trug ihn dann auch im Video.
Welche Wünsche haben Sie sonst noch?
Mir geht es vor allem um meine Tochter. Ich liebe es, ihr zuzuschauen, wie sie gross wird. Ich bin in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen. Wir hatten nicht viel. Schön, dass Elsie nun mehr Möglichkeiten hat.
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