Neues Leben, neue Frisur
Stars machen kurzen Prozess

Kurze Haare brauchen Mut: Diese Stars machen kurzen Prozess, ein Look, der mehr als Mode, sondern auch eine Botschaft ist.
Publiziert: 10.12.2019 um 23:50 Uhr
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Raspelkurz: Sängerin Pink im neuen Look.
Foto: GC Images
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Katja RichardRedaktorin Gesellschaft

Schnipp, schnapp, und die Haare sind ab: Sängerin Pink (40) hatte nie ganz langes Haar, aber jetzt sind nur noch wenige Millimeter übrig. Damit setzt sie nicht nur ein modisches Statement. Hinter ihrem Look steckt auch eine Botschaft – für sie ist es eine Zeit der Veränderung und des Loslassens. Mitte November kündigte die Sängerin eine Karriere-Pause an, um mehr Zeit mit ihren Kindern und ihrem Mann zu verbringen.

«Eine radikale äussere Veränderung hat fast immer mit einem inneren Prozess zu tun», sagt Star-Figaro Pino Zinna (53). Der Berner frisierte in den 1990er-Jahren in Paris Supermodels wie Linda Evangelista (54), heute beobachtet er Frisurentrends auf der Strasse. «Raspelkurze Haare sieht man bei ganz jungen Frauen, sie zeigen damit eine neue Form von Frauenpower. Es ist eine andere Form der Weiblichkeit, eine die auch mal auf Schminke und High Heels verzichtet.»

Wunderschön mit Fast-Glatze

Sängerin Pink ist nicht die Einzige, die den radikalen Schnitt wagt. Im September trennte sich die deutsche Schauspielerin Emilia Schüle (26) von 30 Zentimeter ihrer brünetten Haarpracht – nicht ganz freiwillig, sondern für die Dreharbeiten zum Film «Wunderschön». Schüle: «Ansonsten hätte ich wahrscheinlich nicht den Mut dazu gehabt. Für die Rolle habe ich es sehr gerne getan, privat hätte ich mich aber nicht getraut.» Für die Szene rasierte sie sich die Haarpracht gar selber ab.

Cool und mutig, aber auch schutzloser

Inzwischen scheint sich Schüle an den Look gewöhnt zu haben, die nachwachsenden Haare sind platinblond: «Ich fühle mich mit der Frisur cool und mutig, aber auch ein bisschen schutzloser. Es fehlt dieser Vorhang.»

Haare sind Schmuck und auch ein Versteck. «Ich glaube, viele Frauen verbergen sich hinter ihrer Frisur, bei mir war das auch so», sagt Gaby Acquaviva Gisler (23). Die Gewinnerin von «Switzerland's next Topmodel» hat die kurzen Haare zum Markenzeichen gemacht. «Damit fühle ich mich pudelwohl und total befreit.» Ein Look, dem das Model vorläufig treu bleibt. «Ich will zeigen, dass eine Frau auch ohne Haare weiblich und schön sein kann.»

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