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Für ihr Album flogen Pull n Way um die halbe Welt
Jetzt wollen sie die Festivals elektrisieren

Mit ihren Elfenstimmen überzeugt das Zentralschweizer Elektropop-Duo Pull n Way seine Fans. Dass die beiden Sängerinnen überhaupt zusammengefunden haben, hatte auch mit Glück und Zufall zu tun – und der grossen weiten Welt des Internets.
Publiziert: 23.04.2019 um 10:19 Uhr
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Mylène Schuler (links) und Jana Decorvet lernten sich dank Instagram kennen.
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Michel ImhofTeamlead People

Die zwei Frauen wohnen bloss einen Katzensprung entfernt voneinander, dennoch brauchte es die weite Welt des Internets, um ihr Elektropop-Duo Pull n Way zu initiieren. Vor drei Jahren arbeitete die Zugerin Mylène Schuler (20) gerade an neuen Aufnahmen. «Da entstand die Idee, dass mit passenden Musikern auch eine Gruppe entstehen könnte», sagt sie. Ihre heutige Bandpartnerin, die Luzernerin Jana Decorvet (20), entdeckte sie schliesslich auf Instagram.

«Wir folgten einander, weil mein damaliger Freund Mylène schrieb, um sie kennenzulernen, und da wollte ich ebenfalls wissen, wer sie ist. Dass daraus ein so cooles Projekt entsteht, hätte ich nie gedacht.» Jana hatte Videos hochgeladen, in denen sie ihr Können zeigte. «Wir trafen uns schliesslich, und es machte sofort klick!» 

Für fünf Tage nach Australien

Für die Produktion ihres Debütalbums «Colours» flog das neu formierte Duo um die halbe Welt: «Eigentlich wollten wir unsere Stimmen in der Schweiz aufnehmen, mit direktem Draht ins Studio in Australien», sagt Jana. «Doch die Internetverbindung machte uns einen Strich durch die Rechnung, weshalb wir uns in den Flieger setzten.»

Der Aufenthalt in Melbourne dauerte bloss fünf Tage, danach war alles bereit, um mit der Produktion zu starten. Mylène: «Von Australien haben wir praktisch nichts gesehen. Darum möchten wir die Expedition Down Under später nochmals in Angriff nehmen.»

Von der Musik leben die jungen Frauen noch nicht. Jana ist gerade mitten in den Abschlussprüfungen zur Kauffrau, Mylène beginnt im September mit ihrer Ausbildung zur Primarlehrerin. «Wir wollen uns alle Optionen offenhalten», sagt Mylène. «Wenn es mit der Musik klappt, umso schöner!»

Ziel Festivalbühne

Für die Zukunft haben die Zentralschweizerinnen klare Ziele: Sie wollen auf so vielen Festivals wie möglich spielen. «In der Schweiz ist die Auswahl an guten Möglichkeiten riesig. Unser Favorit ist das Zürich Openair», sagt Jana. Das Programm mit einem Mix aus elektronischer und rockiger Musik trifft ihren Geschmack. Deshalb waren sie in Glattbrugg schon öfter dabei. Jana: «Jetzt starten wir mit ersten Live-Gigs und träumen von der grossen Bühne!»

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