Mit Jugo-Pingu voll krass Kasse machen

Publiziert: 05.06.2007 um 16:41 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 19:54 Uhr
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Von Simone Matthieu
BREMGARTEN AG – Schluss mit dem Versteckspiel! Die Erfinder des Jugo-Pingus gehen in die Offensive – und wollen kräftig abkassieren.

Knapp drei Millionen Mal wurden die rotzfrechen Pingu-Clips bis heute auf www.youtube.com angeschaut. Das Erfolgsrezept ist einfach: Urs (17) und Eddie (18) verpassten dem kleinen Fernsehpinguin und seinen Freunden neue vorwitzige Sprüche – und einen Jugo-Slang.

Nicht lange und der Jugo-Pingu war Kult (siehe Artikel-Link rechts). Doch der Hype hatte auch seine negativen Seiten. Plötzlich wurden Urs und Eddie mit Rassismus-Vorwürfen und Morddrohungen eingedeckt. Zu viel für die beiden Teenager.

Sie versteckten ihre Gesichter, wiesen die Medien an, ihre Namen nicht zu nennen. Und völlig eingeschüchtert beschlossen sie gar: es wird keine neuen Jugo-Pingu-Clips mehr geben.

Schnee von gestern! Jetzt stehen drei neue Clips im Netz. Und das nicht mehr nur auf Youtube, auch auf www.hueremichi.ch – der eigenen Website der beiden Lehrlinge. Dort zeigen sie sogar ihre Gesichter. Denn die beiden wollen Kasse machen – mit Jugo-Pingu-T-Shirts.

Und das funktioniert. 2000 Mal pro Tag wird hueremichi.ch angeklickt. Es gibt keinen Schulsporttag mehr ohne Teamnamen wie «Pardy Pingus» oder «De Michi Pingu». 1000 Pingu-Shirts haben Urs und Eddie schon verkauft. Jetzt ist das Lager leer und der Online-Shop geschlossen.

Die Jungs, die alles selber verpackt und verschickt haben, sind erschöpft. Und auf der Site steht wieder: Keine neuen Clips.

Doch Urs und Eddie versprechen: «Wir bleiben dran! Ihr hört von uns.» Versteckspiel war gestern.

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