Das Verhörzimmer im Jugendknast. Jugendanwältin Nicole (Winiger) will den kriminellen Hip-Hopper Nia (Nils Althaus) überzeugen, dass sie auf seiner Seite ist. Um zu beweisen, dass niemand bei ihrem Gespräch zuhört, zieht sie vor dem verspiegelten Fenster ihr Oberteil hoch. Sekundenlang sieht man einen nackten Busen. In Grossaufnahme.
Über diese Szene aus «Breakout» waren sich Winiger und Regisseur Mike Eschmann (39) offenbar bereits bei den Dreharbeiten uneinig. BLICK weiss: Winiger ist sehr unglücklich darüber. Sie wollte keine Grossaufnahme – obwohl es der Busen eines Doubles ist.
Erst recht auf die Palme brachten Winiger Eschmanns Aussagen in einer Gratiszeitung: Er würde nur Darstellerinnen einstellen, «die seriös genug sind, ihre eigenen Brüste in die Kamera zu halten». Und: «Melanie findet ihren Busen halt zu klein. Sie muss lernen, dazu zu stehen.» Mike Eschmann beteuerte gestern gegenüber BLICK: Alles nur ein Scherz. Winiger und er hätten sich ausgesprochen, es sei alles kein Problem.
Problemlos sind solche sexy Szenen für Winiger aber nicht. Obwohl ein Verkaufsargument für jeden ihrer Filme, stört sie sich daran. An einem Bikini-Shooting mit vier Ex-Missen hatte Winiger als einzige ein Badetuch umgebunden. Und als die «Achtung, fertig, Charlie!»-Duschszene als Internet-Download angeboten wurde, ging sie juristisch dagegen vor. Vergeblich: Auf www.celebsmovies-online.com gibts Melanie immer noch «fully nude» (ganz nackt).
Ach ja. Das Busenbild aus «Breakout» wird vom Filmverleih unter keinen Umständen herausgegeben.