Der Abschied war ein schmerzhafter. Vor zwei Jahren trug Carl Schell (90) seinen kleinen, grossen Bruder, Oscargewinner Maximilian Schell (†83) zu Grabe. Damals trauerte er an der Seite der jungen Witwe Iva (37) und spendete ihr Trost. Doch jetzt ist Carl, der mit seiner Familie in Locarno lebt, vom Verhalten seiner Schwägerin befremdet. «Dass sie von Max Grosscousin ein Kind erwartet, ist schon sehr merkwürdig», sagt er. «Sie wollte immer ein Kind, jetzt erwartet sie eben eines.»
Iva und Kari Noé (47), beim Namen handelt es sich um den Mädchennamen von Maximilian Schells Mutter Margarethe (†90), sind nach eigenen Angaben seit den Wintermonaten ein Paar. Die Sopranistin soll bereits im vierten Monat schwanger sein. «Wir freuen uns sehr auf das Baby, das Ende September zur Welt kommt», sagt Iva überglücklich zur «Bild».
Mit der schnellen Schwangerschaft befeuert die Sängerin jetzt aber den wüsten Erbstreit, den sie sich mit Schells einzigem Kind, Nastassja (27), liefert. Die beiden Frauen leben beide auf seiner Luxus-Alm im österreichischen Preitenegg, sprechen mittlerweile aber kein Wort mehr miteinander. Nastassja macht ihrer Stiefmutter seit dem Tod ihres Vaters schwere Vorwürfe: So soll diese schon zu Lebzeiten ihres Mannes einen Liebhaber gehabt haben. «Dazu weiss ich nichts Genaueres», sagt Carl. «Aber natürlich ist durch die Schwangerschaft Ivas Glaubwürdigkeit etwas angekratzt.»
Iva Schell hingegen beteuert, ihre Schwangerschaft sei ganz im Sinne ihres verstorbenen Gatten. «Er wollte immer, dass eines Tages wieder Leben auf unsere Alm kommt», sagt sie. «Ich bin mir deshalb sicher dass es ihn freut, dass dieses Kind das Ururenkelchen seines geliebten Grossvaters ist und auf der Alm aufwachsen wird.»
Trotz Schwangerschaft, von einer Heirat will die Schell Witwe so schnell nichts wissen. «Ich bin keine Frau von voreiligen Entscheidungen!»