Mit Namensplatten in Bürgersteigen erinnert der Künstler Gunter Demnig (72) an die Opfer des Nationalsozialismus. Er will das Projekt noch lange fortsetzen - selbst dann, wenn er mit dem Rollator kommen müsste. (Archivbild)
Foto: Markus Schreiber
«Und wenn die Knie mal nicht mehr mitmachen, dann komme ich eben mit meinem Rollator und meinem eingebauten Hammer und verlege die Steine so», sagte der 72-jährige Berliner der «Augsburger Allgemeinen» von Montag.
Demnig hatte am Sonntag in Memmingen den 75'000. Stolperstein verlegt. «Auch wenn jeder Stolperstein ein Stein zu viel ist, freue ich mich über jeden Namen, den ich zurückbringen durfte», sagte der Künstler der «Augsburger Allgemeinen". «Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.»
(SDA)
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.