Viele spürten es im kleinen Zeh: Andy Borg (45) wird den grossen Karl Moik (69) mit seiner Lockerheit im «Musikantenstadl» bald überflügeln.
Nach einem Jahr ist es dem pfiffigen Wiener in Salzburg endgültig gelungen, alle um seinen kleinen Finger zu wickeln. Selbstironisch besang er in einem Lied mit den sexy Maderln Sigrid & Marina seine Kürze: «Bei 1 Meter 60 war bei uns Schluss!»
Günther Jauch sei halt «gross wie ein Bär, drum moderiert der auch ‹Wer wird Millionär?›», klagte Borg scherzhaft. Doch dann erwähnt er die Vorteile seiner knappen Körperlänge: «Grosse passen nicht mal ins Bett. Bei uns hat auch der Schatz Platz.»
Kleine Ursache – grosse Wirkung? Ja, aber nur im Positiven. Andy Borg ist längst Schunkel-Olymp. Wie andere kleine Männer macht er längst grosses TV.
Auch Komiker Walter Andreas Müller (61, «Fascht e Familie») ist heute stolz, dass er auf den Millimeter genau 1,625 m misst. Früher bedauerte er, dass er wegen seiner Grösse nicht Opernsänger werden konnte. Kurz: Das ist vorbei.
Niemandem den Kopf klein machen würde auch der bloss 159 Zentimeter winzige deutsche Comedian Bernhard Hoëcker (37, «Genial daneben»). Er ist ein Riese in seinem Metier – wie sein Schweizer TV-Kollege Claudio Zuccolini (36). Dieser rundet seine Länge grosszügig auf 1,69 m auf. Und sagt: «Wäre ich 1,80 m, würde mein Bauch mehr wanken. Jetzt habe ich mehr Bodenhaftung.»
Erstaunlicherweise misst Star-Komiker Dirk Bach (46) vertikal stolze 1,68 m. Mit seinem spitzen Bauch wirkt er noch komprimierter. Ein grosser Witzbold ist er trotzdem.
Die kleinen TV-Stars – sie backen alle grosse Brötchen. Gross in den Kopf gestiegen ist es ihnen nicht. Andy Borg sang am Samstag: «Wir bleiben am Boden, da sind wir zu Hause.»