Als Kind waren Sie eher mollig ...
Ja, das kann man so sagen.
Wann haben Sie beschlossen, dass aus Ihnen ein Muskelprotz werden muss?
Ich bin in Hawaii in einem Umfeld grosser starker Männer aufgewachsen. Männer, die mit ihren Händen arbeiteten. Als ich vierzehn Jahre alt war und wir nach Pennsylvania in die USA gezogen sind, durchlebte meine Familie schwere Zeiten. Man nahm uns die Wohnung, verpfändete unseren Besitz. Ich wollte meinen Eltern helfen, doch ich war machtlos.
Deshalb fingen Sie an, zu trainieren?
Man hat mich dazu erzogen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Ich hatte daher das Bedürfnis, etwas mit meinen Händen zu machen. Also begann ich zu trainieren. Ich lernte, American Football zu spielen. Ich realisierte, dass ich auf diesem Weg etwas aus mir machen kann, dass ich dadurch Geld verdienen und meinen Eltern ein Haus kaufen kann.
Waren Sie ein zorniger junger Mann?
Überhaupt nicht. Meine Beziehung zu Gott blieb eng. Ich habe nie gefragt: Warum ist das Leben so hart? Ich wollte einfach die Chance haben, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Im Wrestling haben Sie die Chance erhalten.
Ich habe alles erreicht, was man im Wrestling erreichen kann.
Warum machen Sie bei «Fast Five» mit?
Die Filme sind seit zehn Jahren erfolgreich – in Hollywood aussergewöhnlich. Ausserdem kenne ich Vin Diesel seit Jahren. Wir wollten zusammen drehen.
Im Film schwitzen Sie stark. Echter Schweiss?
Meinen Sie, man hätte mich mit Schweiss besprüht? Nein, das war echt. Es war heiss und ich habe mich viel bewegt. Anfangs kam jemand, um mir den Schweiss abzuwischen. Da sagte ich: Lass das! Das sieht echt aus. Dieser Schweiss – das bin ich.