Ihre Geschichte rührte Hunderttausende Frauen zu Tränen. Und soll nun auch den TV-Zuschauern das Herz erwärmen. Sechs Jahre, nachdem Verena Wermuth (57) den Bestseller «Die verbotene Frau» veröffentlicht hat, kommt nun der gleichnamige Film ins Fernsehen. «Ich bin begeistert, dass alles so gut herausgekommen ist», sagt die Zürcher Autorin, «obwohl ich auf den Film keinen direkten Einfluss nehmen konnte.»
«Die verbotene Frau» handelt von Wermuths tragischer Liebe zu Scheich Khalid. Elf Jahre lang war sie mit ihm zusammen, lebte zeitweise in Dubai. Am Ende entschied sich der Scheich gegen sie und heiratete auf Druck seiner Familie 1990 eine Cousine. Mit gebrochenem Herzen kehrte Wermuth in die Schweiz zurück und schrieb sich den Kummer von der Seele. Ihr Buch verkaufte sich über 300 000 Mal.
2008 reiste Wermuth noch einmal nach Dubai, um Scheich Khalid wiederzusehen. Und um ihn zu fragen, ob er einverstanden sei, dass ihre Liebesgeschichte verfilmt werde. «Die Begegnung war äusserst emotional», erinnert sich Wermuth. «Obwohl wir uns 18 Jahre nicht gesehen hatten, fühlte es sich so an, als hätten wir uns nie aus den Augen verloren.» Die dreitägige Rückkehr veranlasste Wermuth dazu, ein zweites Buch zu schreiben: «Wiedersehen mit Scheich Khalid», das soeben erschienen ist. «Die grosse Liebe zu ihm ist nie vergessen gegangen», sagt Wermuth, die heute mit einem anderen Mann verheiratet ist. «Aber ich bin dennoch glücklich, wie mein Leben verlaufen ist. Ich bereue nichts.»