Arnold Schwarzenegger ist bald wieder im Kino zu sehen
He’s back!

Arnie fährt wieder schweres Geschütz auf –im Sommer kehrt er als Terminator auf die Leinwand zurück
Publiziert: 18.01.2015 um 22:40 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:34 Uhr
Arnold «Arnie» Schwarzenegger ist zurück!
1:31
:Trailer: Terminator - Genisys
Interview: Dierk Sindermann

Seine Fans müssen sich bis zum 9. Juli gedulden. Dann löst Arnold Schwarzenegger (67) das Versprechen «I’ll be back» ein. Im SonntagsBlick-Interview am Set von «Terminator: Genisys» verriet der gebürtige Österreicher schon mal, was man von seinem Comeback erwarten kann: Rund um den Killer-Roboter mit Herz werde es wieder eine tolle Story mit fantastischen Spezialeffekten geben: «Entertainment pur – so wie in den drei ersten Teilen, in denen ich mitgespielt habe.»

SonntagsBlick: Wie fühlt es sich an, nach 15 Jahren wieder in die alte Kultrolle zu schlüpfen?
Arnold Schwarzenegger: Einfach fantastisch. Als wäre ich nie weg gewesen! Es war wirklich leicht für mich, wieder zum Terminator zu werden – weil er längst ein Teil von mir ist. Ich habe das Glück, aus der Welt der Politik in die Welt des Films zurückkehren zu dürfen und wieder akzeptiert zu werden. Das haben nur wenige vor mir geschafft.

Hat sich der Terminator verändert?
Nein. Ich spiele wieder das Terminator-Modell T-800, eine Art väterlichen Aufpasser. Es gibt mich auch in anderen Varianten. Ich will aber nicht zu viel vorwegnehmen.

Wie haben Sie sich für den Film fit gemacht?
Glücklicherweise trainiere ich ja nach wie vor regelmässig. Das Gute ist, dass ich mich am Terminator orientiere, den ich vor 30 Jahren gespielt habe. Und der war nicht zu muskulös. Ich musste diesmal für meinen Part nur 4,5 Kilogramm Muskelmasse zulegen.

Und das geht so einfach? Sie sind ja keine dreissig mehr.
Alles kein Problem! Ich habe einfach eine Stunde länger als normal trainiert und etwas schwerere Gewichte gestemmt. Wie vor jeder Actionrolle musste ich auch meine Ernährung umstellen: Ich habe mehr Proteine zu mir genommen und ein paar Nahrungsergänzungsmittel. Wichtig ist, dass meine alten Verletzungen nicht neu aufbrechen.

Und die wären?
Meine kaputte Schulter und Hüfte. Ich hatte ja schon mehrere Operationen deswegen. Deshalb kann ich mich auch sehr gut mit dem Terminator identifizieren. Wie bei ihm sind dank der modernen Medizin Teile austauschbar.

Wachen Sie manchmal mitWehwehchen auf und denken: Mann, bin ich alt geworden?
Nein. Ich wache morgens auf und bin einfach nur dankbar, dass ich all die Dinge noch machen kann, die ich gern tue.

Wie haben Sie sich sonst noch auf die Rolle vorbereitet?
Ich habe mir die ersten drei Filme noch einmal genau angeschaut, um mich mit den winzigsten Details vertraut zu machen. Ich will die Mimik und Gestik so authentisch wie möglich hinbekommen. Das war eine schöne Reise in die Vergangenheit.

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Terminator-Drehtag?
Den werde ich nie vergessen. Es war 1983. Ich war unheimlich aufgeregt. Ich sass mit dem Gewehr in der Hand in einem Polizeiauto und habe rumgeballert.

War Ihnen damals schon klar, dass Sie mit dem Film zu einer Ikone der Popkultur aufsteigen würden?
Mir nicht. Aber James Cameron (der Regisseur; Red.) hatte den richtigen Riecher, wie gross das Ganze werden könnte. Wussten Sie, dass ich eigentlich gar nicht den Terminator spielen wollte?

Nein!
Ich wollte Reese sein, der Held – und nicht die böse Maschine. Aber James hat mir geschworen, dass mein Terminator am Ende viel heroischer rüberkommen würde als Reese. Er hat natürlich recht behalten und ich musste es nie bereuen, dass ich auf ihn gehört zu habe. Es war der Auftakt zu einer Weltkarriere.

Wenn Sie die Welt von damals mit 2015 vergleichen ...
... dann sind die Veränderungen wirklich enorm. Der erste Teil war damals noch reine Science-Fiction. Heutzutage ist vieles davon Realität. Die NSA, die uns digital ausspioniert, das Bankensystem, das Internet.

Der technologische Fortschritt droht also – wie im «Terminator» prophezeit – zum Feind der Menschheit zu werden?
So sehe ich das nicht. Technologie macht mir keine Angst. Wir müssen einfach nur wachsam sein, dass sie nicht missbraucht wird.

Sie werden im Juli 68 Jahre alt. Denken Sie manchmal daran, in Rente zu gehen?
Weshalb sollte ich? Ich fühle mich wie ein junger Bursche, voller Elan, Leidenschaft und Enthusiasmus – wie ein Welpe (bellt zweimal wie ein junger Hund und lacht). Ich kann es nie erwarten, was der nächste Tag Aufregendes bringt.

Das sieht man Ihnen an.
(Strahlt) Ich bin einfach glücklich. Warum auch nicht? Mein Privatleben ist fantastisch, ich habe Kinder, auf die ich sehr stolz sein kann. Und dann habe ich immer noch die Möglichkeit, die Welt ein wenig zu verändern. Mit meinem Schwarzenegger-Institut an der Universität von Südkalifornien versuchen wir, vernünftige politische Reformen zu lancieren. Und mit meiner R20-Organisation in Genf kämpfen wir für Umweltschutz. Die Gesundheit der Erde ist mir genauso wichtig wie die Gesundheit meines Körpers.

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