Italien
Mosaiken in Markusdom von Hochwasser beschädigt

Nachdem Hochwasser vergangene Woche die Markusbasilika überschwemmt hatte, werden die Schäden nun deutlich: Das Salzwasser, das in die Krypta und das Presbyterium des Markusdoms eindrang, beschädigte einige Bodenmosaiken.
Publiziert: 19.11.2019 um 16:31 Uhr
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Das Salzwasser hat wichtige Kulturgüter in Venedig beschädigt. Das Ausmass der Schäden nach den Hochwassern wird langsam deutlich. (AP Photo/Luca Bruno)
Foto: Luca Bruno

Betroffen sind insbesondere Bilder mit zwei Pfauen und einem Blumenteppich, die sich im rechten Teil der Kirche befinden, berichtete der Ingenieur der Basilika, Pierpaolo Campostrini.

Wegen des Salzwassers lösten sich einige Mosaik-Steine. Auch einige Marmorsäulen wurden zum Teil beschädigt. Die Schäden seien zwar gross, sie könnten jedoch behoben werden, meinte Campostrini.

Die italienische Regierung hat 65 Millionen Euro für Venedig bereitgestellt. Damit sollen vor allem die Ufer besser geschützt werden und ältere Immobilien restauriert werden. Das Kabinett in Rom hatte vergangene Woche bereits 20 Millionen Euro für die Nothilfe locker gemacht.

In der Nacht auf Mittwoch war das Wasser in Venedig - angetrieben durch starken Schirokko-Wind - auf 187 Zentimeter über dem Meeresspiegel gestiegen. Das war der höchste Wert seit der verheerenden Überschwemmung im Jahr 1966, als 194 Zentimeter erreicht wurden, teilte die Kommune mit. Danach gab es weitere zwei Flutwellen in den darauf folgenden Tagen.

(SDA)

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