Ex-Wrestlerin Ashley Massaro (†39) ist am Donnerstag gestorben. Das Model, das unter anderem für «Playboy» posierte, wurde laut «TMZ» bewusstlos in ihrem Haus in Smithtown im US-Bundesstaat New York gefunden – jede Hilfe kam zu spät, sie verstarb im Spital. Die offizielle Todesursache ist nicht bekannt.
Wie ihr Anwalt Konstantine Kyros nun der «New York Post» verkündet, sei es der Wunsch seiner Mandantin gewesen, ihr Hirn an den Arzt Dr. Bennet Omalu (50) zu spenden, der auf Kopfverletzungen spezialisiert ist. Der Arzt solle ihr Hirn nun auf Verletzungen untersuchen und feststellen, ob sie an der Hirnerkrankung CTE, auch bekannt als Boxer-Syndrom, litt.
Der Grund dafür ist ein langjähriger Rechtsstreit: Wie «Daily Mail» berichtet, beging Massaro Suizid – acht Monate, nachdem ihre Klage gegen World Wrestling Entertainment (WWE) abgewiesen wurde. Diese hatte sie im November 2016 eingereicht. Gemäss «The Blast» behauptete sie, dass Kopfverletzungen, die sie sich während ihrer Wrestlingkarriere zugezogen hat, bei ihr zu Depressionen führten.
Sie litt an Depressionen und Migräne
Massaro, die von 2005 bis 2008 bei WWE auftrat, war eine von 60 ehemaligen Profi-Wrestlern, die der US-Organisation vorwarf, die Risiken vor Verletzungen und neurologischen Schäden zu verschleiern. Sie behauptete ausserdem, dass der Wrestling-Veranstalter sie davon abbrachte, einen sexuellen Übergriff zu melden, der sich während einer WWE-Tour 2006 ereignete. Massaro sagte 2017 in ihrer Klage, dass sie durch die Verletzungen, die sie sich im Ring zuzog, an Depressionen, Migräne und schwerem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses litt.
«Ich ordne diese Probleme den Verletzungen zu, die ich mir zuzog, während ich für WWE arbeitete – speziell die Schläge gegen den Kopf, die ich während meiner Karriere im Ring einsteckte. Diese wurden nie behandelt oder diagnostiziert.» WWE habe «Betäubungsmittel als Werkzeug genutzt, damit ich und andere Wrestler trotz Verletzungen auftreten können», so ein Massaro weiter. Dieser Drogenmissbrauch habe bei ihr zu einer Sucht geführt, die sie 2010 behandeln liess. Sie soll bis zu ihrem Tod unter Depressionen gelitten haben.
Ashley Massaros Wrestling-Karriere begann, nachdem Massaro 2005 die «Raw Diva Search» gewann und mit 250'000 Dollar und einem Einjahresvertrag mit WWE ausgezeichnet wurde. Massaro hinterlässt ihre Tochter Alexis (18). (kad)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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