«Ich fühle mich wie ein Kaninchen auf der Hetzjagd», sagt Jasmin Herren (42) in einem Interview zu RTL. Nachdem ihr Ehemann Willi Herren (†45) im April verstarb, wollte sie einfach nur in Ruhe trauern.
Der Frieden wird der 42-Jährigen jedoch in dieser Woche genommen. Anstatt in einen Zustand des seelischen Gleichgewichts zu kommen, verspürt Jasmin Herren jetzt Empörung, Wut und Angst. «Ich fühle mich wirklich in Gefahr. Ich habe Angst um mich und mein Leben.»
Drohung im Briefkasten
Am Montag fiel der Witwe auf, dass das Grab ihres Ehepartners von Fremden verwüstet wurde. Donnerstagnachmittag dann die Entdeckung, bei der es Jasmin Herren eiskalt den Rücken hinunterlief. In ihrem Briefkasten findet sie einen abgetrennten Fischkopf mit einer Nachricht: «Das ist nur der Anfang.» Die deutsche Sängerin ist schockiert. «Ich habe da gar nichts angefasst und sofort die Polizei gerufen», erklärt sie im Interview. «Ich habe einfach nur Herzrasen, will hier raus und die Dinge, die mir lieb sind, in Sicherheit bringen», sagt sie.
Die Polizei ist nun im Einsatz
Wegen der Drohung im Briefkasten ermittelt jetzt die Polizei. Vorerst wird versucht, mögliche Fingerabdrücke zu identifizieren. Jasmin Herren hat in der Zwischenzeit schon Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung gegen Unbekannt erstattet. Die Sängerin hat dabei auch ihre eigenen Theorien und Verdächtigungen aufgestellt: «Ich kann mir vorstellen, woher das kommt. Aber man kann es nicht beweisen. Ich kann also nicht mehr tun, als die Polizei rufen.»
Nach Weihnachten ist der Sängerin auch nicht mehr zumute. «Ich will dieses Jahr einfach abgeschlossen haben. Ich hab einfach keinen Bock mehr.» Sie möchte ihre Wohnung schnellstmöglich verlassen und das Weihnachtsfest alleine verbringen. «Ich feiere mit mir selber, mit einem Glas Sekt oder Eierpunsch. Und dann hat sich das erledigt.» (kog)