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Catalin Onc und seine Frau Elena Engelhardt wollen nach Afrika reisen.

Foto: Instagram

Die beiden Influencer Catalin Onc und Elena Engelhardt müssen viel Kritik einstecken. Das Paar startete eine Crowdfunding-Aktion, um Geld für eine Reise nach Afrika zu sammeln: Insgesamt verlangen die beiden 10'000 Euro.

Mit der Reise wolle das deutsche Paar auf mentale Gesundheit aufmerksam machen. Wie genau die beiden anderen Leuten helfen wollen, ist allerdings nicht klar.

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«Momentan finanziert uns meine Mutter»

Der Influencer und seine Frau leben laut «Metro» im Haus von Oncs Mutter. Catalin Onc schrieb bei Instagram: «Momentan finanziert uns meine Mutter, sie hat zwei Jobs und besitzt selbst nicht viel. Wir haben sie nicht um Geld gebeten, aber sie liebt es, dass sie uns helfen kann. Mama, ich will, dass du weisst, dass nicht nur wir, sondern hunderte weitere Leute von deiner Hilfe profitieren.»

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Dass die Instagram-Sternchen um Geld für eine Afrika-Reise betteln, stösst vielen Insta-Usern sauer auf. Gemäss Beschrieb auf «GoFundMe» wollen die Beiden mit dem Tandem-Velo von Deutschland nach Afrika pedalen. Es sei eine «Feier des Lebens»: Die beiden wollen «die Schönheit dieses Planeten und dessen Bewohner aber auch die Hässlichkeit» zeigen.

«Ein normaler Job wäre jetzt unzuträglich»

Laut «Metro» teilte das Paar im Beschrieb seiner Spendenaktion mit, dass es keine Option für die beiden sei, einen Job zu suchen. «Manche werden uns sagen, dass wir Jobs suchen sollten, wie alle anderen – und dass wir aufhören sollen, zu betteln», stand im Beschrieb. «Aber wenn man den Einfluss auf das Leben anderer hat, wie wir ihn haben, ist es keine Option, einen Job zu suchen. Wir könnten modeln und schnelles Geld machen, aber wir wollen Konsum nicht bewerben. Ein normaler Job wäre jetzt unzuträglich.»

Mittlerweile ist der Kommentar zur Job-Situation der Blogger von der Seite verschwunden. Bei Instagram hielt Catalin Onc fest: «Ich habe zu viel gesehen und gemacht, um einen normalen Job zu machen.»

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«Wie soll das Leute inspirieren?»

«Deine Mutter hat zwei Jobs, um deine Reise zu bezahlen, glaubst du nicht, dass das ihre mentale Gesundheit beeinflusst? Es ist traurig, dass das kein Witz ist. Deine Selbstgefälligkeit ist lächerlich», schreibt ein User. «Ich mochte immer, was du machst. Aber das ist lachhaft. Vor allem der Grund, warum du nicht arbeiten gehen kannst», schreibt ein User. «Wie unglaublich beschämend und peinlich», so ein Kritiker. «Schande über euch, wie ihr die Eltern benutzt. Wenn ihr diesen Lifestyle wollt, arbeitet dafür.» Ein weiterer Kommentar lautet: «Ich bin verwirrt. Auf eurem Profil sehe ich nur Bilder von euch. Wie soll das Leute inspirieren? Deine Mutter tut mir leid.»

Nach unzähligen bösen Kommentaren wegen der Spenden-Aktion reagierte das Paar. «So fühle ich mich, wenn Leute Geld zum grössten Thema machen», schrieb der Influencer. «Tattoos, eine schöne Freundin und Follower bei Instagram zu haben, öffnet uns Türen, das ist wahr. (…) Momentan haben wir nicht viel, wir akzeptieren Geld von meiner Mutter und Spenden, aber wir verstecken es nicht. Diese Situation lehrt uns viel.» (kad)