«Es ist 12 Uhr und ich habe schon Hunger»
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Moderatorin fastet fünf Tage:«Es ist 12 Uhr und ich habe schon Hunger»

«Was willst du denn noch wegfasten?»
Rebecca Mir will freiwillig fünf Tage fasten – ist das gesund?

Rebecca Mir zeigt sich im Bikini am Strand – und überrascht ihre Fans mit einem besonderen Vorhaben. Sie möchte mehrere Tage auf Nahrung verzichten. Wir fragen eine Ernährungsberaterin, wie gesund Heilfasten wirklich ist.
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Rebecca Mir postete auf Instagram ein Bikini-Foto und teilte ihren Followern mit, dass sie für fünf Tage auf Nahrung verzichten werde.
Foto: IMAGO/Eventpress

Darum gehts

  • Rebecca Mir fastet fünf Tage für Körperpause und Immunsystem-Stärkung
  • Heilfasten zielt auf Stoffwechselunterbrechung und Bekämpfung schädlicher Prozesse ab
  • Fasten sollte individuell angepasst werden
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Jaray FofanaRedaktorin People

Fünf Tage nichts essen – sogenanntes Heilfasten – das will Rebecca Mir (33) nun durchziehen. Die TV-Moderatorin postete auf Instagram ein Bikini-Foto, um ihren Followern mitzuteilen, dass sie für fünf Tage auf Nahrung verzichten werde – und nimmt sie auf diese Reise mit: «Gestern habe ich mit einem Einstiegstag begonnen und ab Mittag nur noch gedünstetes bzw. gegrilltes Gemüse gegessen. Ab heute geht’s richtig los, denn ich mache zum ersten Mal fünf Tage Heilfasten – nur Wasser, Tee und Brühe, kein Essen mehr.»

Ihre Motivation: Sie möchte ihrem Körper eine Pause gönnen, ihr System entlasten und das Immunsystem stärken.

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Positives Feedback

Viele Nutzer kommentieren ihren Post positiv. Einige teilen ihre eigenen Erfahrungen: «Hab ich schon gemacht. Ab Tag 3 ist das Hungergefühl weg und du fühlst dich richtig gut.» Andere sind gespannt auf Rebeccas Berichte: «Bitte detailliert auf dem Laufenden halten, möchte es danach auch machen…», schreibt eine Userin auf Instagram.

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Natürlich gibt es auch kritische Stimmen: «Kann man das einfach so machen oder braucht man Vorerfahrungen?» oder: «Was willst du an diesem Körper noch wegfasten?! Schöner geht nicht.» Laut dem «DAK für Gesundheit» geht es beim Heilfasten jedoch nicht ums Abnehmen, sondern um eine bewusste Pause für den Organismus. Während der Fastenkur soll der Stoffwechsel unterbrochen werden, sodass der Körper die Zeit nutzen kann, um gegen schädliche Prozesse vorzugehen, die beispielsweise von bestimmten Inhaltsstoffen in Lebensmitteln ausgelöst oder verstärkt werden.

«Wer einfach so hungert, tut seinem Körper nichts Gutes.»

Blick sprach mit Heidi Hauer (44) über die Risiken und Vorteile von Heilfasten. Hauer ist Leadership & Holistic Health Coach für Frauen. Sie sieht Heilfasten nicht als Trend, sondern als eine der ältesten Detox Methoden, die wir seit Jahrhunderten kennen. Für Heidi Hauer geht es beim Heilfasten nicht nur ums Essen, sondern auch um eine ganzheitliche Reinigung von Körper, Geist und Emotionen. «Richtig begleitet kann Fasten eine tiefe Verbindung zu sich selbst schaffen», erklärt Hauer. Wichtig sei, dass das Fasten unter Anleitung erfolgt: «Ohne Begleitung oder Hintergrundwissen einfach nicht zu essen, ist keine gute Idee. Unser Körper braucht Energie.» Als ganzheitliche Gesundheits- und Intuitive-Eating-Coach betont sie: «Ich unterstütze kein restriktives Fasten ohne Wissen und Anleitung – es kann nach hinten losgehen und hat keinen nachhaltigen Effekt. Wer einfach so hungert, tut seinem Körper nichts Gutes.»

Fasten ist sehr individuell

Françoise Wilhelmi de Toledo (72) ist Ärztin und Leiterin der renommierten Klinik Buchinger Wilhelmi in der Schweiz. Sie gilt als Expertin für therapeutisches Heilfasten. In ihren Programmen macht sie deutlich, dass Fasten weit mehr ist als blosser Verzicht: Es bietet die Möglichkeit, Körper und Geist neu auszurichten. Ziel ist, durch eine kontrollierte Fastenzeit die Zellen zu regenerieren, Entzündungen zu reduzieren und eine bewusstere Verbindung zum eigenen Körper zu entwickeln. Dabei betont Wilhelmi de Toledo, dass Fasten individuell angepasst werden sollte, um gesundheitliche Vorteile zu erzielen und gleichzeitig das Wohlbefinden zu fördern.

Gülsha Adilji (40) spricht gegenüber «bluenews» offen über das Thema Detox und Fasten, auch wenn sie es selbst nicht regelmässig praktiziert. Sie erklärt, dass sie Detox gerne ausprobieren würde, es im Alltag aber oft schwierig sei – besonders wegen beruflicher Verpflichtungen. «Ich würde gerne Detox machen, aber ich kann nicht», gibt Gülsha Adilji zu.

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