Hauptbühne komplett zerstört
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Feuer-Drama beim Tomorrowland:Hauptbühne komplett zerstört

Inferno am Tomorrowland
Jetzt wird das Ausmass der Zerstörung sichtbar

Am Wochenende hätte in der Nähe von Antwerpen das Tomorrowland starten sollen. Am Mittwochabend stand die Hauptbühne komplett in Flammen. Am Tag danach wird klar: Die Flammen haben alles verschlungen.
Publiziert: 06:56 Uhr
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Aktualisiert: 08:59 Uhr
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Ein Video vom Donnerstagmorgen zeigt: Viel war nach dem verheerenden Brand von der Tomorrowland-Hauptbühne nicht mehr zu retten.
Foto: Tiktok/tomorrowlandforever

Darum gehts

  • Hauptbühne des Musikfestivals Tomorrowland in Belgien brennt lichterloh
  • Brand möglicherweise durch Pyrotechnik verursacht, es wurde von Explosionen berichtet
  • Über 600 Künstler auf 16 Bühnen wurden für das Festival erwartet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die Hauptbühne des Musikfestivals Tomorrowland im belgischen Boom brennt lichterloh. Am Mittwochabend kursieren auf der Plattform X immer mehr Videos des Flammen-Infernos. Was zum Brand geführt hat, ist noch unklar. Um 19.30 Uhr ist die aufwändig konstruierte Bühne fast vollständig ausgebrannt. Obwohl die Feuerwehr die ganze Nacht im Einsatz stand, haben die Flammen fast die komplette Hauptbühne verschlungen. Ein Video vom frühen Donnerstagmorgen des 17. Juli 2025 zeigen das Ausmass der Zerstörung. Von der prächtigen Bühnenkonstruktion ist nur noch das Gerippe zu sehen, Feuerwehrleute sind noch immer daran, die letzten Brandherde zu löschen. 

Laut der belgischen Tageszeitung «HLN» sei der Brand durch Pyrotechnik entstanden. Bei einem Test hätten Funken die Bühne entzündet. Offiziell bestätigt ist diese Information bisher nicht. Es soll ausserdem zu Explosionen gekommen sein, berichtet der öffentlich-rechtlich flämische Rundfunk VRT. Rund 1000 Menschen seien beim Ausbruch des Brandes auf dem Gelände gewesen. 

Statement vom Festival

Um 20.30 Uhr gibt das Tomorrowland auf seiner Website ein erstes offizielles Statement ab. «Aufgrund eines schweren Zwischenfalls wurde unsere geliebte Hauptbühne schwer beschädigt», heisst es. Das Festival soll einer Sprecherin zufolge dennoch stattfinden, allerdings ohne die Hauptbühne.

Anschliessend bestätigt man, dass beim Vorfall glücklicherweise niemand verletzt wurde. Weiter heisst es: «Wir können bekannt geben, dass Dreamville (Campingplatz) morgen (Donnerstag, 17. Juli) wie geplant eröffnet wird und für alle Dreamville-Besucher bereit ist.»

Man arbeite nun mit Hochdruck an einer Lösung für das Festivalwochenende (Freitag bis Sonntag). Weitere Updates und detaillierte Informationen werde man so bald wie möglich bekanntgeben. 

Aufbau der Stage dauerte ein Jahr

Am Freitag hätte das Tomorrowland, eines der grössten Musikfestivals Europas, offiziell starten sollen. Es ist bekannt für seine riesigen Bühnen. Nun steht ausgerechnet die Hauptbühne des Festivals in Flammen. Rund ein Jahr brauchte man für den Aufbau dieser kostspieligen Stage. Am Freitagabend hätte unter anderem Star-DJ Martin Garrix (29) auf der Hauptbühne auflegen sollen.

Am Mittwochabend, gegen 19 Uhr erklärt der Veranstalter: «Die Rettungskräfte sind vor Ort. Unsere oberste Priorität ist jetzt die Sicherheit», sagt Festivalsprecherin Debby Wilmsen gegenüber der niederländischen Zeitung «De Telegraaf». 

Weiter heisst es: «Wir raten den Menschen in der Umgebung, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

Das diesjährige Tomorrowland sollte vom 18. bis 20. Juli und vom 25. bis 27. Juli in Boom stattfinden. Über 600 Künstler auf 16 Bühnen wurden erwartet.

Tomorrowland brannte schon einmal

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Bühne am Tomorrowland Feuer fängt. Bereits bei der Ausgabe 2017 im spanischen Barcelona kam es zu einem solchen Vorfall. Damals musste der Anlass abgebrochen werden, nachdem die Hauptbühne auf der linken Seite zu brennen angefangen hatte.

Hast du dir ein Ticket für das Tomorrowland gekauft oder bist schon auf dem Weg? Dann melde dich gerne bei unserer Leserreporter-Nummer unter 079 813 80 41 oder schreibe es direkt in die Kommentare.  

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