2008 musste die Maxfield AG Insolvenz anmelden. Die Elektronik-Firma von Franjo Pooth (49), dem Ehemann von Verona (50), war pleite. Insgesamt 17 Millionen Euro schuldete das Unternehmen seinen Gläubigern. Damit nicht genug: Franjo konnten Insolvenzverschleppung, Bestechung und Vorteilsgewährung nachgewiesen werden, der Unternehmer wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt.
Für Verona Pooth war in dieser Zeit immer klar, dass sie zu ihrem Mann steht. «Es gibt viele Frauen in der Show-Welt, die ihren Ehemann verlassen haben, wenn dieser an Ruf verliert oder finanziell Schaden erleidet», zitiert «Bild» aus dem Buch der Werbe-Ikone. «Ich merkte, wie die Leute vermuteten, dass ich im ersten Augenblick nur zu Franjo halte, damit ich nicht als gemeine Ehefrau dastehe, die sofort abhaut.» Doch Verona habe während diesen Jahren öffentlich um ihre Ehe gekämpft «wie eine Irre», sagt sie. Das war alles andere als selbstverständlich. «Jeden Tag aufs Neue gab es wieder einen Tritt ins Herz.»
Der viele Stress während dieser Zeit habe schwere Folgen gehabt. «Ende 2009 erlitt ich eine Fehlgeburt. Ich wurde in Vollnarkose operiert und wachte mit einer tieftraurigen Ernüchterung wieder auf. Ein Teil von mir war fort.»
«Meine Mamita bleibt für immer in meinem Herzen»
2015 dann der nächste Schock. Am Telefon teilte ihr ein Doktor mit, dass ihre Mutter im Sterben lag. «Bei einer Untersuchung wurde herausgefunden, dass sie zusätzlich zu ihrer Demenz an Darmkrebs im Endstadium leide. Ein Teil des Organs hätte sich bereits aufgelöst», schreibt Verona Pooth.
Die TV-Moderatorin habe dem Mediziner gesagt, sie wolle nicht, dass ihre Mutter an Schmerzen leide. «Der Arzt beteuerte mir den maximalen Einsatz von Morphium. Meine geliebte Mamita war 80 Jahre alt, als sie sich ganz allein an diesem Wintertag im Jahre 2015 von dieser Welt verabschiedete. Sie ging, aber blieb. Für immer in meinem Herzen.» (klm)