Adam22 (35, bürgerlich: Adam Grandmaison) arbeitet wahrscheinlich gerade daran, die Sicherheitsmassnahmen seines Podcast-Studios zu verstärken. Denn während einer Folge seines berühmten «No Jumper»-Livestreams hatte der Youtube-Star plötzlich eine Pistole vor dem Gesicht. Ein Angreifer drohte Adam22 mit dem Tod und verlangte Geld. Der hielt schützend die Hände über den Kopf und kichert nervös. Glücklicherweise konnte der Mann schnell überwältigt werden.
Doch wie kam der Angreifer überhaupt in das Studio? In seinem Hip-Hop-Podcast «No Jumper» spricht Adam22 mit aufstrebenden Rappern und Influencerinnen – oft auch live. Sein Studio befindet sich dabei in einem Hinterraum seines Ladens «Onsomeshit». Die Adresse des BMX-Shops ist kein Geheimnis, der Rap-Interviewer hat sie sogar in seiner Instagram-Signatur. Laut «TMZ» soll der Angreifer während einer Essens-Lieferung mit Adam22s Bodyguard nach hinten geschlichen sein – und sofort die Waffe gezückt haben. Der bewaffnete Bodyguard habe die Situation aber schnell unter Kontrolle gehabt, der Angreifer wurde anschliessend von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Manche Fans glauben an Inszenierung
«Ich lach mich tot, sie wollten mich töten», schrieb Adam22 danach auf Twitter zu dem Ausschnitt aus dem Livestream. Seine entspannte Haltung – und besonders sein Kichern auf dem Video – liessen aber bei vielen Fans Zweifel aufkommen, ob die Attacke nicht inszeniert war. Als enthüllt wurde, dass die benutzte Pistole keine echte Waffe war, sahen sich ausserdem viele bestätigt. Adam22 widerspricht diesen Theorien aber vehement: «Der Kerl wurde verhaftet, wie soll ich das faken?» Und tatsächlich: die Polizei von Los Angeles bestätigt, dass sich der 24-jährige Angreifer derzeit in Haft befindet und sich wohl einer Anzeige wegen Raub stellen muss. (klm)