Darum gehts
- Donald Trump beginnt Staatsbesuch in Grossbritannien mit dichtem Programm
- Trump und Royals unternehmen Kutschenprozession und besuchen Windsor Castle
- Trump traf 2019 Queen Elizabeth II., diesmal König Charles III.
Ankunft mit Heli in Windsor Castle
Es ist so weit: Am frühen Mittwochnachmittag sind US-Präsident Donald Trump (79) und Melania Trump (55) in Windsor Castle eingetroffen. Sie landeten mit dem Hubschrauber Marine One im privaten Park der Residenz. Hier haben sie Prinzessin Kate (43) und Prinz William (43) feierlich in Empfang genommen. Direkt danach traf Trump den britischen König Charles III. (76) und Königin Camilla (78).
«Daily Mail» hat nun enthüllt, worüber Trump mit William und Kate geredet hat. «Du bist wunderschön, so wunderschön», soll der US-Präsident laut einem Lippenleser zu Prinzessin Kate gesagt haben. William scherzte zu Kate, dass Trump «ihre kleinen Gespräche vermisst» habe. Der Empfang wurde von der Zeitung als «sehr herzlich» wahrgenommen.
Trump begrüsste William mit einem Klaps auf den Arm und sagte: «Hallo, mein Freund, wie geht es dir?» Während des Spaziergangs über den Rasen habe sich der US-Präsident nach William und Kates Kindern erkundigt. Der Prinz informierte ihn, dass es ihnen gut gehe und sie in der Schule seien.
Mit der Kutsche gings weiter
Während das Königspaar den Präsidenten und die First Lady offiziell willkommen hiessen, wurde vom Ostrasen von Schloss Windsor und dem Tower of London ein königlicher Salut abgefeuert. Anschliessend begaben sich die Royals und die Trumps auf eine Kutschenprozession.
Im Schloss spielte dann eine Militärkapelle die Nationalhymnen beider Länder spielen, bevor Charles und Trump die Ehrengarde abschritten. Dort kommt es – wie schon 2019 – zu einer Mini-Aufregung.
Damals sorgte Trump beim Besuch bei Queen Elizabeth (†96) für Aufsehen: Statt sich an die royalen Regeln zu halten, marschierte er vor der Monarchin her. Nun wiederholt sich die Szene mit König Charles III. Dieses Mal war jedoch klar zu erkennen, dass der Monarch den US-Präsidenten gebeten hat, vorzugehen.
Mittagessen mit Royal Family
Der Programmablauf ist dicht getaktet: Nach dem Empfang mit Militärparade und Ehrenformation gibt es ein Mittagessen, an dem weitere Mitglieder der Royal Family teilnehmen sollen. Danach besichtigen die Trumps eine Ausstellung mit Dokumenten und Kunstwerken, die die gemeinsame Geschichte Grossbritanniens und der USA beleuchten soll. Auch eine Kranzniederlegung in der St. George's Chapel am Grab von Queen Elizabeth II. ist geplant.
Das steht heute noch auf dem Programm
Am Mittwochabend wird die Kunstflugstaffel Red Arrows gemeinsam mit US-Jets über Windsor fliegen. Anschliessend steht der Höhepunkt des Besuchs an: das edle Staatsbankett, bei dem König Charles und Donald Trump Reden halten werden. Es wird erwartet, dass zu dem festlichen Essen auch einige prominente Persönlichkeiten erscheinen. Als der damalige US-Präsident Barack Obama 2011 am Staatsbankett teilnahm, war etwa Schauspieler Tom Hanks eingeladen. Mit den Macrons speisten die Musiklegenden Mick Jagger und Elton John. Serviert werden soll diesmal eine Auswahl US-amerikanischer und britischer Gerichte.
So geht es am Donnerstag weiter
Am Donnerstag wird Trump dann nach Chequers reisen, um Premierminister Keir Starmer zu treffen und Gespräche mit Regierungs- und Wirtschaftsvertretern zu führen. Seine Ehefrau Melania soll sich in der Zeit zusammen mit Prinzessin Kate in den Gärten von Frogmore über ein Naturprojekt der Pfadfinder informieren. Anschliessend wird sie zu ihrem Mann in Chequers stossen, bevor die Trumps wieder abreisen.