Influencerin schmeisst Stuhl aus dem 45. Stockwerk
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Gefahr für fahrende Autos:Influencerin schmeisst Stuhl aus dem 45. Stockwerk

Torontos Stapi ist ausser sich vor Wut
Influencerin wirft Stühle aus dem 45. Stock

Für ein lustiges Instagram-Video warf die kanadische Influencerin Marcella Zoia zwei Stühle aus dem 45. Stock. Ihr droht nun eine Strafe.
Publiziert: 14.02.2019 um 18:38 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2019 um 19:15 Uhr
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Die Influencerin Marcella Zoia warf am vergangenen Samstag zwei Stühle aus dem 45. Stock auf eine Strasse in Toronto.
Foto: Instagram

Der Scherz hätte jemanden das Leben kosten können: Die Influencerin Marcella Zoia (19) warf am vergangenen Samstag zwei Stühle aus dem 45. Stock auf eine Strasse in Toronto. Das Instagram-Sternchen, dem auf ihrem inzwischen gelöschten Profil laut «Daily Mail» 4000 Fans folgten, liess sich dabei filmen und teilte den Clip mit ihren Followern. Wie David Hopkinson von der Polizei in Toronto zu «Vice» sagt, warf Zoia noch weitere Gegenstände vom Balkon. Verletzt wurde niemand.

«Sie schämt sich für das, was passiert ist»

Gemäss der «Canadian Broadcasting Corporation» ereignete sich der Vorfall in einer «Airbnb»-Mietwohnung. Airbnb deaktivierte den Account von Zoias Begleitern, welche die Unterkunft gebucht hatten. «Wir sind ausser uns ob dieser heftigen Missachtung von allgemeiner Sicherheit», so die Firma in einem Statement. 

Wie «Daily Mail» berichtet, stellte sich Marcella Zoia am Mittwoch der Polizei. Die gebürtige Brasilianerin muss sich nun wegen lebensgefährdender Beschädigung und Belästigung verantworten. Die Influencerin wurde auf Kaution in Höhe von 2000 Dollar entlassen und dazu verdonnert, mit ihrer Mutter zu leben. Sie darf ausserdem keinen Kontakt zu den vier Freunden haben, die beim Stuhl-Vorfall dabei waren.

«Sie schämt sich für das, was passiert ist. Sie wünscht sich, dass es nicht passiert wäre. Natürlich würde sie nie wollen, dass jemand verletzt wird», so ihr Anwalt Greg Leslie. Wie Leslie sagt, habe seine Mandantin aus «Gruppendruck» gehandelt. 

«Das war grob unverantwortliches Verhalten»

Die Reue liess sich die Influencerin nach ihrem Gerichtstermin nicht ansehen: Mit einem Kaffee in der Hand lächelte sie in die Kameras. Eine Freundin sagt über Zoia: «Sie ist ein schlaues Mädchen, aber manchmal gibt sie sich mit den falschen Leuten ab.» Das Video werde ihr nicht gerecht. Deutliche Worte findet Torontos Bürgermeister John Tory (64). «Es war nicht nur ein schlechter Streich», sagt Tory. «Das war grob unverantwortliches Verhalten, das ernsthafte Verletzungen oder Tod hätte verursachen können.» Welche Strafe die Influencerin erwartet, ist noch unklar. (kad) 

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