Taylor Hickson klagt gegen Produktionsfirma
«Deadpool»-Schauspielerin lebt nach Set-Unfall mit Horror-Narbe

Schauspielerin Taylor Hickson verletzte sich bei einem Dreh im Gesicht. Jetzt klagt sie gegen die Produktionsfirma.
Publiziert: 09.03.2018 um 15:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:55 Uhr
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Taylor Hickson am Filmset ihres neuen Streifens. Seit einem schweren Unfall muss sie mit einer Narbe im Gesicht leben.
Foto: Instagram

Ein schlimmer Unfall am Set ihres neuen Films «Ghostland» hat schwere Folgen: Die kanadische Schauspielerin Taylor Hickson (20) muss mit einer auffälligen Narbe im Gesicht leben, nachdem sie im Dezember 2016 beim Dreh durch eine Glasscheibe fiel.

Nun verklagte die Kanadierin die Filmproduktionsfirma Incident Productions. Die «Deadpool»-Schauspielerin behauptet, dass Regisseur Pascal Laugier verlangte, dass sie mit beiden Fäusten auf eine Glastür einschlagen soll. Hickson habe daraufhin laut «Deadline» nachgefragt, ob es sicher sei und ob die Glasscheibe dies aushalte.

Sie musste mit 70 Stichen genäht werden

Böse Ironie: Das Gesicht der Frau auf dem «Ghostland»-Filmposter trägt einen Riss.
Foto: Master Films

Die Scheibe zerbrach und verletzte die Schauspielerin am Kopf, im Gesicht und am Oberkörper: In der linken Gesichtshälfte musste sie im Spital mit 70 Stichen genäht werden.

Seit dem schlimmen Unfall unterzog sich Hickson Laser- und Silikon-Eingriffen, um den Schaden an ihrem Gesicht zu beheben. Wie sie «Deadline» verrät, habe sie der Vorfall mit «massenweise Unsicherheit» zurückgelassen. Auch mehr als ein Jahr nach dem Unfall sei die Narbe gut sichtbar.

Weniger Einkommen

«Es ist unklar, ob weitere Eingriffe, inklusive plastische Chirurgie, die sichtbare Verletzung vermindern können», heisst es in den Gerichtsunterlagen. In ihrer Klage gibt Hickson weiter an, dass die Narbe in ihrem Gesicht ihr Einkommensverluste bei künftigen Projekten bescherte.

Ein Sprecher der kanadischen Künstler-Gewerkschaft «Actra» sagt zu «The Sun»: «Ich weiss, dass sie sich grosse Sorgen um ihre Zukunft im Schauspiel-Business macht», so Rob Macklin. «Ein Unfall wie dieser ist sehr angsteinflössend für eine aufsteigende Schauspielerin.» (kad) 

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