Seine Frau gab ihren Job auf
Familie von Alphonso (†57) äussert sich zur Geldnot

Am Samstag verlor Alphonso Williams (†57) den Kampf gegen den Krebs. Nun erklärt seine Familie, warum sie vor dem finanziellen Ruin steht.
Publiziert: 15.10.2019 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2019 um 13:18 Uhr
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«DSDS»-Sänger Alphonso hat den Kampf gegen den Krebs verloren.
Foto: imago

Die Musikwelt trauert um Alphonso Williams. Der «Deutschland sucht den Superstar»-Sieger starb in der Nacht auf Samstag im Alter von 57 Jahren. Seine Angehörigen haben aber nicht nur die tiefe Trauer zu verarbeiten: In einem langen Statement gab die Familie bekannt, dass sie nun vor dem finanziellen Ruin stehe. 

Familie erklärt die Geldnot

Viele denken, dass Alphonsos «DSDS»-Gewinn seiner Familie die Tür für ein finanziell sorgenfreies Leben öffnete. In einem Interview mit der «Bild» dementiert Alphonsos Frau Manuela (56) diese Vermutung. Sie gibt zu, dass sie Ende letzten Jahres ihre Naturheilpraxis aufgegeben hat, um ihren Mann auch beruflich voll unterstützen zu können. «Keiner konnte davon ausgehen, das Alphonso einen Monat später so plötzlich erkrankt», so seine Frau.

Dann aber ging alles ganz schnell. «Alphonso litt an der aggressivsten Krebsform, die sich in rasendem Tempo in ihm ausbreitete und ihn in kürzester Zeit von einer lebensbedrohlichen in eine lebensgefährliche Situation brachte.» Die Familie tat alles, was in ihrer Macht stand, um den Krebs ihres geliebten Alphonso zu besiegen. Die Kosten für Therapie und Medikamente waren immens. Das Ersparte schrumpfte immer mehr. 

Über 18'000 Franken gesammelt

Aus diesem Grund wurde eine Spendenseite für die Familie eingerichtet. «Wir sind dankbar um jede Spende, in jeglicher Höhe. Wir wollen neben all der Last, welche die Familie in dieser Zeit trägt, diese eine Last von ihren Schultern nehmen», heisst es dort. Nach drei Tagen sind schon über 18'000 Franken eingegangen.

Mit dem gesammelten Geld möchte die Familie ihrem geliebten «Mr. Bling Bling» die letze Ehre erweisen und die Beerdigung finanzieren. «Wir wünschen uns einen strahlenden Abschied – nichts anderes hat er verdient.» (fmü)

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