Häusliche Gewalt, Obdachlosigkeit und Depressionen – Jasmin Tawil (37) hatte seit ihrer Auswanderung vor fünf Jahren kein einfaches Leben. Dennoch wollte die Ex-«GZSZ»-Schauspielerin nicht nach Deutschland zurückkehren. Gestern ist sie allerdings in Frankfurt am Main gelandet, berichtet die «Bild»-Zeitung.
Die Ex-Frau von Pop-Star Adel Tawil (42) ist wegen des Coronavirus wieder in ihrer Heimat: «Ich bin so froh, wieder in Deutschland zu sein. Die Situation in den USA war wegen der Corona-Krise zu unsicher geworden.»
«Ich hatte Angst»
Zuvor hatte sich Tawil nach harten Zeiten auf Hawaii mit einem Umzug nach Los Angeles etwas gefangen. In der Metropole arbeitete sie als Kindermädchen für eine Familie, diese Anstellung war aber nicht von langer Dauer. Denn auch ihre Gastfamilie verliess Los Angeles wegen der Corona-Krise.
Die arbeitslose Ex-Schauspielerin kehrte nach Maui zurück. Ihrem Sohn zu liebe meldete sie sich dort bei der deutschen Botschaft: «Ich sah für mich und Ocean dort keine wirkliche Zukunft. Das Leben auf Hawaii ist irre teuer und dazu die unsichere Situation. Ich hatte Angst.»
«Ich habe keine Ahnung, wie es konkret weitergeht.»
Die Yoga-Liebhaberin konnte dank einer Rückholaktion der deutschen Bundesregierung aus den USA ausfliegen und landete nach einem Zwischenstopp in Paris in Frankfurt. Derzeit sei sie «bei Freunden untergekommen»: «Ich muss eine Menge Dinge regeln und habe noch keine Ahnung, wie es konkret weitergeht.»
Auf Hawaii versuchte Tawil als Yoga-Lehrerin oder Musik-Produzentin zu arbeiten, lebte wegen ihrer Geldnot eine zeitlang sogar auf der Strasse. (klm)