Die Musikwelt trauert um eine Rocklegende: Meat Loaf ist im Alter von 74 Jahren gestorben. «Es bricht uns das Herz, mitteilen zu müssen, dass der unvergleichliche Meat Loaf heute Nacht im Beisein seiner Frau Deborah verstorben ist», wird auf seiner Facebook-Seite verkündet. «Die Töchter Pearl und Amanda und enge Freunde waren in den letzten 24 Stunden bei ihm.»
Offenbar soll der Musiker am Coronavirus erkrankt und innert weniger Tage verstorben sein. Wie das US-Portal TMZ berichtet, hätte er Anfang der Woche an einem Business-Dinner für die Planung seiner neuen Show teilnehmen sollen. Allerdings wurde er positiv auf Covid-19 getestet, danach sei seine Verfassung rasch schlechter geworden, berichtet eine anonyme Quelle. Weiter gibt sie zu Protokoll, dass Meat Loaf erst kürzlich in Australien über Impfmandate geschimpft haben soll. Ob er selbst geimpft war, ist nicht bekannt.
2016 auf Bühne zusammengebrochen
Meat Loaf hatte immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Fans zeigten sich bereits im Jahr 2016 besorgt, als Meat Loaf mitten während eines Konzerts zusammengebrochen war. Er sackte zu Boden, im Publikum brach danach Panik aus. US-Medien berichteten anschliessend, dass der Musiker wegen Dehydration in Ohnmacht fiel. Früher machte er auch schon wegen Alkoholproblemen Schlagzeilen, aus seiner Depression machte er kein Geheimnis.
In der Verkündung seines Todes würdigt seine Familie sein Aufstieg zur Rocklegende: «Seine erstaunliche Karriere erstreckte sich über sechs Jahrzehnte, in denen er weltweit über hundert Millionen Alben verkaufte und in über 65 Filmen mitspielte.» Sein im Jahr 1977 erschienenes Album «Bat Out of Hell» gehört zu den meistverkauften Alben aller Zeiten. Sein wohl berühmtestes Lied war bis zu seinem Tod der im Jahr 1993 erschiene Nummer-1-Hit «I'd Do Anything for Love (But I Won't Do That)». Zu seinen bekanntesten Film-Darbietungen gehören sein Mitwirken in «Fight Club», «Focus», «Rocky Horror Picture Show» und «Wayne’s World». Seine grössten Hits wurden im 2017 im britischen Manchester uraufgeführten Musical «Bat Out Of Hell» zusammengefasst.
Schwierige Kindheit
Meat Loaf kam 1947 in Dallas (Texas) zur Welt. Seine Kindheit war keine einfache: Sein Vater war alkoholkrank und neigte häufig zu Gewalt gegenüber seinem Sohn. Seine Mutter erlag dem Krebs. Damals war Meat Loaf 19 Jahre alt. Seinen Künstlernamen bekam Meat Loaf von seinem Football-Trainer in der High School. Als der Schüler ihm auf die Füsse trat, nannte er ihn Meat Loaf, was soviel wie Fleischklops bedeutet.
Seiner Frau, der Kanadierin Deborah Gillespie, gab Meat Loaf 2007 das Ja-Wort. Zuvor war er von 1979-2001 mit Leslie Aday verheiratet. Aus der ersten Ehe gingen zwei Kinder, die Schauspielerin Amanda Aday (41) und die Musikerin Pearl Aday (47), hervor.
«Hört niemals auf zu rocken!»
«Wir wissen, wie viel er so vielen von euch bedeutet hat, und wir wissen all die Liebe und Unterstützung wirklich zu schätzen, während wir durch diese Zeit der Trauer gehen, in der wir einen so inspirierenden Künstler und tollen Mann verloren haben», schreibt die Familie weiter. «Aus seinem Herz in eure Seelen … hört niemals auf zu rocken!» (imh)
1. Eagles – «Their Greatest Hits» (1976)
2. Michael Jackson – «Thriller» (1982)
3. AC/DC – «Back In Black» (1980)
4. Pink Floyd – «The Dark Side Of The Moon» (1973)
5. Whitney Houston u.a. – «The Bodyguard: Original Soundtrack Album» (1992)
6. Michael Jackson – «Bad» (1987)
7. Meat Loaf – «Bat Out Of Hell» (1977)
8. Jennifer Warnes u.a. – «Dirty Dancing: Soundtrack» (1987)
9. Bee Gees u.a. – «Saturday Night Fever: The Original Music Soundtrack» (1977)
10. Fleetwood Mac – «Rumours» (1977)
1. Eagles – «Their Greatest Hits» (1976)
2. Michael Jackson – «Thriller» (1982)
3. AC/DC – «Back In Black» (1980)
4. Pink Floyd – «The Dark Side Of The Moon» (1973)
5. Whitney Houston u.a. – «The Bodyguard: Original Soundtrack Album» (1992)
6. Michael Jackson – «Bad» (1987)
7. Meat Loaf – «Bat Out Of Hell» (1977)
8. Jennifer Warnes u.a. – «Dirty Dancing: Soundtrack» (1987)
9. Bee Gees u.a. – «Saturday Night Fever: The Original Music Soundtrack» (1977)
10. Fleetwood Mac – «Rumours» (1977)