Darum gehts
- Robin Wright bereut zu laxe Erziehung ihrer Kinder mit Sean Penn
- Wright zog nach England und bezeichnet die USA als chaotische «Shitshow»
- Sohn Hopper Jack Penn wurde mit 16 wegen Drogenbesitz festgenommen
Robin Wright (59) bereut Versäumnisse bei der Erziehung ihrer Kinder. Dies verriet die Schauspielerin gegenüber «The Times». «Als Mutter bedauere ich einiges», sagte sie der britischen Zeitung. Die Folgen davon habe sie viele Jahre lang erlebt. «Ich war nicht hart genug zu ihnen», so die «House of Cards»-Darstellerin. Robin Wright hat mit Sean Penn (65) Tochter Dylan Frances (34) und Sohn Hopper Jack (32). Mit ihrem Schauspielkollegen war sie von 1996 bis 2010 verheiratet.
Zu den extremsten Folgen von Robin Wrights angeblich zu laxer Erziehung könnten Hopper Jack Penns Drogenprobleme zählen. Der ebenfalls als Schauspieler tätige Promisprössling machte 2017 seine Abhängigkeit von Crystal Meth öffentlich. Das erste Mal wurde er im Alter von 16 Jahren wegen Besitzes von Marihuana verhaftet – noch auf dem Pausenplatz. 2018 wiederholte sich das Ganze, allerdings nicht auf dem Pausenplatz. Die Polizei in Nebraska hielt im April vor sieben Jahren das Auto von Penn und seiner damaligen Freundin an und fand nebst den 14 Gramm Gras auch vier Amphetamintabletten und drei Gramm psychoaktive Pilze.
Hopper Jack Penn war allerdings nicht das einzige Sorgenkind von Robin Wright, wie sie in der «Times» erzählte. So sei auch Tochter Dylan Frances als Jugendliche ganz schön rebellisch gewesen. Wenn das Telefon klingelte, habe sie sich immer gefragt: «‹Lebt er noch? Lebt sie noch?› – das habe ich mit beiden so viele Jahre lang durchgemacht», klagte sie. Beiden Kindern gehe es aber mittlerweile gut.
«Er kam zurück und spielte den Polizisten»
Sean Penn sei der strengere Part bei der Kindererziehung gewesen. Doch er sei aufgrund seiner Arbeit als Schauspieler und Regisseur selten zu Hause gewesen. «Er kam zurück und spielte den Polizisten, und dann liess er mich mit den Folgen zurück», sagte die «Forrest Gump»-Darstellerin.
Nach der harten Intervention des Vaters habe Robin Wright für ihre Kinder den «Schlag abgemildert». «Wir waren beide Extreme», sagte sie über ihre unterschiedlichen Erziehungsstile. Die Kinder haben dadurch die «Grauzone in der Mitte» nicht verstanden, obwohl sie das laut ihrer Mutter gebraucht hätten.
Vor ihrer Hochzeit mit Sean Penn war Robin Wright mit Schauspieler Dane Witherspoon (1957–2014) verheiratet. Die Ehe ging 1988 nach zwei Jahren in die Brüche. Von 2018 bis 2022 war Wright in dritter Ehe mit Clément Giraudet verbandelt. Sean Penn seinerseits war vor seiner Ehe mit Robin Wright, die von 1996 bis 2010 hielt, mit Madonna verheiratet gewesen. Die Ehe dauerte von 1985 bis 1989. Seine dritte Ehe mit Leila George hielt lediglich ein Jahr, die Australierin reichte im Oktober 2021 die Scheidung ein.
Darum verliess Robin Wright die «Shitshow» USA
Robin Wright ist aktuell mit dem britischen Architekten Henry Smith (52) liiert. Mit ihm ist sie in dessen Heimat England gezogen. Dort herrsche eine «Freiheit des Selbst», sagte Wright der Londoner «Times». «Die Menschen sind so freundlich», so Wright über ihre Wahlheimat. «Sie leben. Sie sitzen nicht im Auto im Stau, telefonieren panisch oder essen ein Sandwich. So sieht es in den meisten Teilen Amerikas aus. Alles ist Hektik, Wettbewerb und Geschwindigkeit.»
Ihr Geburtsland USA bezeichnet die gebürtige Texanerin in deutlichen Worten als «Shitshow», als heilloses Chaos also. In Henry Smith will sie den Mann ihres Lebens gefunden haben. «Er ist ein Schatz und einfach ein guter, anständiger Erwachsener», sagte sie über ihn. «Er ist ein Mann.»