Rea Garvey im intimen Interview
«Auf die einsame Insel nehme ich Haselnussschnaps mit»

Ire mit deutscher Heimat, Popstar, TV-Juror, Vocal Coach: Das Multitalent begeisterte in allen Belangen. Auf wen er eifersüchtig ist und was es mit dem Namen Rocky auf sich hat.
Publiziert: 21.07.2025 um 07:50 Uhr
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Rea Garvey prägt seit Jahren die Musikszene.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Sänger Rea Garvey spricht über prägende Erlebnisse und persönliche Vorlieben
  • Garvey betont die Liebe zu seiner Frau und der Musik
  • Er betet täglich und würde lautes Lachen in der Öffentlichkeit verbieten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Zeno van Essel
Zeno van Essel
Schweizer Illustrierte

Schweizer Illustrierte: Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Rea Garvey: Meine Frau Josephine zu treffen. Sie war das fehlende Puzzleteilchen. Wir wurden zum unaufhaltbaren Team. Alles ist möglich, man muss nur daran glauben.

Was wären Sie als Kind gern geworden?
Die Bühne hat mich immer magisch angezogen, darum habe ich schon als Kind in lokalen Musicalproduktionen mitgesungen, in Bands gespielt, eine eigene Band im College gegründet. Dann habe ich so lange weitergemacht, bis daraus mein Leben geworden ist.

Als Sie 16 waren: Wie hat da Ihr Zimmer ausgesehen?
Ganz simpel. Da waren ein Schreibtisch, um die Hausaufgaben zu machen, ein Kleiderschrank und ein Plattenspieler mit einer Stereoanlage. Und natürlich die Poster meiner Lieblingsbands aus den Teenie-Magazinen meiner Schwester!

Welchen Spitznamen haben Sie?
Rocky war mein erster Spitzname. Den hat mir unser Nachbar gegeben, nachdem er mich aus einem Fluss gerettet hatte, in den ich hineingefallen war. Er meinte, ich hätte sehr mit dem Wasser gekämpft und mir dabei den Kopf an einem Stein gestossen – daher Rocky.

Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Ich bete jeden Abend dieses Gebet: «Maria, Mutter Gottes, wache über uns, schütze uns vor Unheil, und bete für uns. Jesus, du hast uns den Weg gezeigt, gib uns die Kraft, die Herausforderungen des Lebens zu meistern und denen zu helfen, die in Not sind. Lieber Gott, wir danken dir für die Liebe, das Leben, die Freunde und die Familie, die du uns gegeben hast. Wir lieben dich, Herr. Amen.»

Artikel aus der «Schweizer Illustrierten»

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.

Wann haben Sie zuletzt geweint?
Hm, daran kann mich nicht erinnern. Ich weine schon, aber nicht oft.

Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?
Auf jede einzelne Athletin und jeden einzelnen Athleten an den Olympischen Spielen in Paris.

Wovon haben Sie zuletzt geträumt?
Im Moment schaue ich gerade eine richtig schlechte Polizeiserie aus Amerika. Deshalb tendieren meine Träume zurzeit in Richtung B-Movie-Thriller. Eigentlich sollte ich aufhören, die Serie zu schauen, aber ich liebe Trash-TV

.

Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Nach einem Treffen sagte mir jemand, dass die Anwesenden das Gefühl hatten, ich sei ganz normal. Das habe ich als Kompliment aufgefasst.

Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Intelligenter. Sympathie ist die Perspektive der anderen, und Intelligenz ist charakterbildend.

Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Manchmal weiss ich nicht, wann ich aufhören soll.

Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Reparaturen im Haushalt. Vergangenen Sommer sind bei uns zu Hause einige Sachen kaputtgegangen. Ich bin mit Schraubenschlüssel und Schraubenzieher zur Tat geschritten und darf mit Stolz behaupten, dass ich nicht ganz ungeschickt bin. Aber letzten Sommer musste ich eine Schippe drauflegen. Der Geschirrspüler musste ersetzt, der Boden neu verfliest und ein defektes Kabel im Garten gefunden und repariert werden.

Wofür sollte es Bussen geben?
Zu lautes Lachen in der Öffentlichkeit.

Wer sind Ihre Lieblingsheldinnen und -helden?
Mein Vater ist stets mein Held gewesen. Er ist ein guter Mensch, und ich habe nie aufgehört, von ihm zu lernen.

Welches ist Ihr Lieblingsgesellschaftsspiel?
Backgammon.

Mit wem würden Sie gern im Lift stecken bleiben?
Chris Martin von Coldplay wäre ein spannender Liftpartner. Ich denke, wir teilen ähnliche Meinungen und Perspektiven, aber es ist immer interessant zu hören, wie andere dazu gekommen sind.

Wo möchten Sie leben?
Zu Hause.

Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Frische Esswaren und ein inspirierendes Getränk.

Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit Freunden auszugehen.

Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Meinen Hochzeitstag, er ging wie im Flug vorüber. Im ersten Moment waren wir in der Kirche, im nächsten lagen wir auf Santorini am Pool und versuchten, uns an den Tag zu erinnern.

Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel?
Ein Messer, eine Gitarre und eine gute Flasche Haselnussschnaps.

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