Prinz Harry (38) packt aus. In seiner am 10. Januar erscheinenden Autobiografie «Spare» geht es nebst Kokain und ein wenig Sex wieder um sein grosses Trauma: den Tod seiner geliebten Mutter Diana (1961–1997), der ihn bis heute quält und zusammen mit den höfischen Zwängen in die USA trieb.
Doch loslassen kann und will er nicht. Im Gegenteil: Er versucht, befeuert von seiner Gattin Meghan (41), zwanghaft, das Diktat zu halten und den Takt vorzugeben. Dass «Spare» gerade um den Geburtstag seiner Schwägerin Kate (40) erscheint, ist kaum Zufall. Vermutlich hat er auch für die Zeit um die Krönung seines Vaters Charles III. (74) Anfang Mai bereits einen Sprengsatz vorbereitet.
Hat er das Pulver nun schon verschossen?
Fragt sich allerdings, ob er sein Pulver mit der Netflix-Doku vom Dezember und dem jetzigen Buch nicht sehr früh verschossen hat – und was überhaupt noch kommen kann. Von den USA aus lässt sich nur schwer in die britischen Staatsgeschicke eingreifen. Handkehrum ist das Paar dort zu wenig ins öffentliche Leben eingebunden, um Zeichen zu sehen, sondern ein Exilanten-Duo, das sich selber verbannt hat. Und noch sind die Kinder Archie (3) und Lilibet (1) zu klein, um selber für auswertbare Attraktionen zu sorgen.
Mit Produktionen wie der ebenfalls gerade veröffentlichten Netflix-Serie «Live to Lead», in der Harry und Meghan Persönlichkeiten wie Jacinda Ardern (42) vorstellen, locken sie in England jedenfalls nicht mal einen hypernervösen Jagdhund hinter dem Ofen hervor. Der Siebenteiler offenbart immerhin, mit welchen Grössen sich die beiden messen. Und wie weit sie noch von ihnen entfernt sind.