Influencerin Alexis Sharkey (†26) wurde ermordet
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Todesursache Erwürgen:Influencerin Alexis Sharkey (†26) wurde ermordet

Obduktion enthüllt Erwürgen als Todesursache
Influencerin Alexis Sharkey (†26) wurde ermordet

Der traurige Verdacht von Alexis Sharkeys Familie wurde bestätigt. Die Influencerin, deren Leiche Ende 2020 nackt in einem Gebüsch gefunden wurde, wurde ermordet.
Publiziert: 20.01.2021 um 15:36 Uhr
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Dies ist das letzte Foto, das Alexis Sharkey (r.), hier mit zwei Freundinnen, zeigt.
Foto: Twitter

Der Tod von Alexis Sharkey (†26) war kein Unfall. Das hat die Polizei von Houston, Texas sechs Wochen, nachdem die Leiche der Influencerin neben einer Strasse gefunden wurde, nun bekannt gegeben. Die Obduktion der US-Amerikanerin habe ergeben, dass sie erwürgt wurde. Das Ableben von Sharkey wird jetzt offiziell als Mordfall behandelt.

Die Influencerin wurde Ende November von Freunden und Familie als vermisst gemeldet. Kurz darauf entdeckten Mitarbeiter der Müllabfuhr ihre nackte Leiche im Gebüsch. Laut der Polizei konnten keine äusserlichen Verletzungen festgestellt werden. Eine Obduktion musste deshalb Klarheit über die Todesursache schaffen.

Lange Untersuchungszeit sei nicht unüblich

Doch wieso dauerte diese so lange? Schliesslich wies die Art, wie Sharkeys Leiche aufgefunden wurde, darauf hin, dass es sich nicht um einen Unfall handelte. Tony Leal, Polizei-Chef der Texas Rangers, sagt im Interview mit dem Lokalsender KHOU-11, dass ein Zeitraum von sechs Wochen in solchen Fällen nicht ungewöhnlich sei: «Die Mediziner wussten vielleicht noch am gleichen Abend, woran sie starb, aber es gibt so viele Dinge, die man ausschliessen muss, bevor man an die Öffentlichkeit gehen kann.»

Das Resultat der Untersuchung bestätigt die Meinung von Sharkeys Mutter Stacey Robinault. Sie sagte im Dezember zu «Click2Houston»: «Ich glaube absolut, dass sie ermordet wurde. (...) Nichts spricht für mich für einen Unfall. Ihr wurde etwas angetan.» Auch ihre Freunde seien von der Enthüllung nicht überrascht, sagt Arbeitskollegin Lauren Norling-Martin: «Ich glaube, wir wussten das alle schon, aber es ist jetzt so viel realer. Ich bin wieder wütend und traurig und hoffe, dass es Gerechtigkeit für unsere Freundin geben wird.»

Die Polizei will keine weiteren Angaben zu den laufenden Ermittlungen geben. Noch wurde allerdings niemand im Zusammenhang von Sharkeys Tod verhaftet. (klm)

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