«Auch wenn wir uns besaufen, wäre das ok»
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Influencer nach Fan-Kritik:«Auch wenn wir uns besaufen, wäre das ok»

Nach dem Tod seines Sohnes
FitnessOskar muss sich für Essen mit Freunden rechtfertigen

Fitness-Influencer Oskar Ogorkiewicz und seine Partnerin Mandy Brobeck verloren vor wenigen Tagen ihr gemeinsames Kind – nun erntet das Paar Kritik wegen eines Posts in den sozialen Medien.
Publiziert: 19.12.2022 um 19:34 Uhr
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Das Influencer-Paar Oskar Ogorkiewicz und Mandy Brobeck trauert um Sohn Rio. Der Säugling ist vor einigen Tagen im Alter von vier Monaten gestorben. Die Deutschen nehmen ihre Fans auf Instagram mit durch den Trauerprozess.
Foto: Instagram

Das Influencer-Paar Oskar Ogorkiewicz (32) und Mandy Brobeck (28), bekannt als FitnessOskar und Healthy Mandy trauert um seinen Sohn – der kleine Rio war vor wenigen Tagen im Alter von nur vier Monaten an einer Autoimmunerkrankung gestorben. In den sozialen Medien nehmen die beiden ihre Followerinnen und Follower nun auf den Trauerprozess mit. Dazu gehörte nach Aussagen Ogorkiewicz' auch ein Abendessen mit gemeinsamen Freunden – und genau der stösst einigen Fans des Paares sauer auf. Sie kritisieren, dass auch die Kinder ihrer Kollegen beim Anlass dabei gewesen seien, es ist von Pietätlosigkeit die Rede. Diese Bewertung kann FitnessOskar so nicht stehenlassen – in einem Video rechtfertigt er sich.

«Wir sind um vier Uhr aufgewacht und haben beide geweint»
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Rührender Post von Oskar:«Wir sind um vier Uhr aufgewacht und haben beide geweint»

«Man tut einfach alles, um den Schmerz zu verdrängen. Verdrängen kann man ihn aber nicht, er bricht irgendwann raus. Aber um ihn eine kurze Zeit mal nicht zu fühlen – zum Beispiel durch Ablenkung wie Freunde treffen oder Essen gehen», beginnt Ogorkiewicz seine Story auf Instagram – um darauf anzufügen, dass er es unmöglich finde, dass jetzt auch die Freunde des Fitnesspaares im Mittelpunkt der Kritik stünden: «Sollen die jetzt ihre Kinder weggeben, weil wir unseres verloren haben? Das ist wirklich ein Vorwurf, der lächerlich ist», wehrt sich der Deutsche. Seinen Followerinnen und Followern fordert er zum Schluss zu mehr Respekt auf – sie sollten akzeptieren, auf welche Art und Weise das Paar und deren Kollegen mit der schwierigen Situation umgingen: «Es gibt in so einem Moment kein ‹Richtig› oder ‹Falsch›.»

Seltene Krankheit

Rio, das Kind des Paares, war im Juli dieses Jahres bereits über einen Monat zu früh zur Welt gekommen und kämpfte seither mit dem sogenannten IPEX-Syndrom, das jeweils nur wenige Neugeborene überleben – lediglich eine Stammzellenspende kann in einigen Fällen noch helfen. (las)

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