Darum gehts
- Dwayne Johnson präsentiert sich mit 30 Kilogramm weniger am Filmfestival Venedig
- Johnson spielt in neuem Film einen Kampfsportler mit emotionalen Problemen
- Spekulationen über mögliche Oscar-Nominierung für Johnson und Emily Blunt
Dwayne Johnson (53) ist bekannt für seine Muskelberge und seine dazu passend harten, respektive, humorvollen Rollen. Sein Spitzname in Hollywood ist gar «The Rock», was so viel wie der Felsen bedeutet. Bleiben wir in der Terminologie der Geologie, so kann gesagt werden, dass sich bei «The Rock» ein kleiner Felssturz ereignet hat: Mit um die 30 Kilogramm weniger auf den Hüften zeigt sich der Schauspieler dieser Tage am Film Festival in Venedig. Die Zahl beruht auf Schätzungen diverser US-Medien.
Trotz des grossen Gewichtsverlustes, der viele andere Menschen kränklich dünn aussehen lassen würde, ist Johnson noch immer ziemlich breit und muskulös. Auch wenn man ihn so erschlankt gerne «Sprenzel» nennen möchte, sind seine Oberarme noch immer dick wie Baumstämme – einfach etwas jüngere – und auch sein Trapezmuskel ist noch immer bestens trainiert.
«Lebe ich meinen Traum oder lebe ich die Träume anderer Leute?»
Wie für einen Schauspieler nicht ganz unüblich, hat seine körperliche Transformation etwas mit seiner neusten Rolle zu tun. In «The Smashing Machine» mimt er einen Kampfsportler, der nicht nur mit seinen Gegnern, sondern auch mit emotionalen Problemen zu kämpfen hat. Für Johnson eine Gelegenheit, sich von einer komplett anderen Seite zu zeigen – schauspielerisch wie auch körperlich.
In Hollywood zählt der Erfolg an den Kinokassen. Den hatte er mit seinen Action- und Comedyfilmen, wurde dadurch jedoch auch in eine bestimmte Ecke gedrängt. «Das ist dein Weg, das ist es, was du tust, und das ist es, was Hollywood von dir erwartet», erklärte Johnson dazu in Venedig. Doch dann kam der Wendepunkt. «Vor ein paar Jahren habe ich mich umgeschaut und angefangen zu überlegen: Lebe ich meinen Traum oder lebe ich die Träume anderer Leute? Wenn man zu dieser Erkenntnis gelangt, kann man sich entweder damit abfinden – ‹Nun, es ist der Status quo, alles ist gut, ich will keinen Ärger machen› – oder man sagt sich: ‹Ich will jetzt meine Träume leben und tun, was ich will›.»
Seine Entscheidung für Zweiteres könnte sich durchaus bezahlt machen: Bereits jetzt wird über eine Oscar-Nominierung von Johnson und seiner Film-Partnerin Emily Blunt (42) spekuliert.