«Kommissar Rex»-Star Gedeon Burkhard über Poly-Beziehung
«Meistens haben wir Sex zu dritt»

Gedeon Burkhard führt eine Beziehung mit zwei Frauen gleichzeitig. Der Deutsche klärt auf, wie das im Alltag aussieht.
Publiziert: 31.03.2023 um 13:22 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2023 um 14:13 Uhr
Gedeon Burkhard ist mit Sascha Veduta (l.) und Ann-Britt Dittmar zusammen.
Foto: imago/Future Image
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Er nimmt kein Blatt vor den Mund, was seine Dreierbeziehung angeht: «Kommissar Rex»-Star Gedeon Burkhard (53). Seine Wohnung in Berlin teilt sich der Deutsche mit zwei Frauen – Ann-Britt Dittmar und Sascha Veduta. Der deutschen «Bild»-Zeitung gewährt er einen Einblick in sein unkonventionelles Beziehungskonzept. «Wir schlafen in einem Bett, aber wenn einer mal ein bisschen Freiraum braucht, haben wir noch einen begehbaren Kleiderschrank, der auch als Gästezimmer dient.»

Doch nicht nur beim Bett ist in der Regel teilen angesagt. Burkhard erklärt: «Meistens haben wir Sex zu dritt.» Aber es gebe auch intime Momente zu zweit. Eifersucht sei in ihrer Beziehung kein Thema – und deshalb seien auch Schäferstündchen zu zweit kein Problem. «Offene Kommunikation und tiefe Zuneigung» seien das A und O in der Beziehung.

Das ist Polyamorie

Polyamorie lehnt die Ansicht ab, dass Exklusivität für dauerhafte Beziehung notwendig ist. Sie stellt die Vorstellung infrage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens seien.

In erster Linie definiert sich die Polyamorie über emotionale und romantische Aspekte einer Beziehung. Sie ist also nicht nur in sexueller Hinsicht offen, wie das zum Beispiel beim «Swinging» der Fall ist. Sofern alle beteiligten Personen voneinander wissen und damit einverstanden sind, sind in einer polyamoren Beziehung unterschiedliche Beziehungskonstellationen möglich.

«Ethische Nicht-Monogamie» ist ein weithin akzeptierter Oberbegriff für Beziehungen, in denen alle Parteien damit einverstanden sind, mehrere sexuelle oder romantische Beziehungen zu haben. Das schliesst auch die klassische «offene Beziehung» mit ein.

Polyamorie lehnt die Ansicht ab, dass Exklusivität für dauerhafte Beziehung notwendig ist. Sie stellt die Vorstellung infrage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens seien.

In erster Linie definiert sich die Polyamorie über emotionale und romantische Aspekte einer Beziehung. Sie ist also nicht nur in sexueller Hinsicht offen, wie das zum Beispiel beim «Swinging» der Fall ist. Sofern alle beteiligten Personen voneinander wissen und damit einverstanden sind, sind in einer polyamoren Beziehung unterschiedliche Beziehungskonstellationen möglich.

«Ethische Nicht-Monogamie» ist ein weithin akzeptierter Oberbegriff für Beziehungen, in denen alle Parteien damit einverstanden sind, mehrere sexuelle oder romantische Beziehungen zu haben. Das schliesst auch die klassische «offene Beziehung» mit ein.

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Sie teilen sich die Wohnung mit seinem Mami

Pikant: Unweit vom Dreier-Schlafzimmer nächtigt auch das Mami des Schauspielers. Diese soll kein Problem mit der polyamoren Beziehung ihres Sohnes haben. Er erzählt: «Ich hatte noch nie irgendwelche Geheimnisse vor meiner Mutter. Und wenn wir es mal richtig krachen lassen wollen, hat meine Mutter immer noch ihre eigene Wohnung, in die sie sich jederzeit zurückziehen kann. Ausserdem schläft sie mit Ohrstöpseln.»

Mit den beiden Frauen an seiner Seite komme Gedeons Mutter Elisabeth von Molo wunderbar zurecht. «Die drei sind ein Herz und eine Seele», sagt er. Ihr ganzer Umgang mit seinen «Wundertüten», wie er die Frauen an seiner Seite bezeichnet, sei überraschend harmonisch. (bnr)

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