Darum gehts
- Kim Kardashian sagt im Pariser Raubüberfall-Prozess aus – Behörden erwarten Fan-Ansturm
- Nachtportier Abderrahmane Ouatiki wurde ebenfalls Opfer, fühlt sich vernachlässigt
- Juwelen im Wert von etwa 8,5 Millionen Franken wurden entwendet
Neun Jahre, nachdem Kim Kardashian (44) in ihrem Nobelhotel in Paris brutal überfallen wurde, stehen nun die Täter in der französischen Hauptstadt vor Gericht. Als Hauptzeugin ist die Mega-Influencerin extra aus den USA angereist und sagt heute, Dienstag, vor Gericht im Palais de Justice aussagen.
Der Tathergang liest sich auch Jahre später noch spektakulär. In der Nacht zum 3. Oktober 2016 drangen zwei maskierte Männer in Kardashians Luxussuite im «Hôtel de Pourtalès» ein. Sie bedrohten die Prominente mit einer Waffe, fesselten und knebelten sie, steckten sie in die Badewanne und entwendeten Juwelen im Wert von etwa 8,5 Millionen Franken.
«Müssen wir jetzt sterben?»
«Ich war mir absolut sicher, ich dachte, ich würde sterben», sagte Kardashian (44) in ihrer in Teilen emotionalen Aussage vor dem Pariser Strafgericht. «Ich dachte, dass es eine Art Terrorattacke ist, mir war nicht klar, dass es um meinen Ring ging.»
Sie habe auf dem Bett gelegen und sei an Händen und Füssen gefesselt sowie geknebelt worden. Dabei sei ihr Nachthemd verrutscht und sie sei teils unbekleidet gewesen. «Das war der Moment, in dem ich dachte, dass sie mich vergewaltigen», meinte Kim Kardashian. «Ich habe gebetet und mich darauf gefasst gemacht.»
Dann aber sei sie von den Tätern mit einer Waffe bedroht worden. «Ich war sicher, dass das der Moment ist, in dem sie mich erschiessen.» Sie habe sich vorgestellt, dass ihre Schwester Kourtney sie später so finden würde, tot und erschossen auf dem Bett.
«Opa-Gangster» auf der Anklagebank
Seit Ende April stehen wegen des Überfalls neun Männer und eine Frau in Paris vor Gericht. Die Angeklagten im Durchschnittsalter von rund 60 Jahren werden von der französischen Presse als "Opa-Gangster" beschrieben. Zwei von ihnen sind geständig, einer hat zu dem Überfall sogar ein Buch veröffentlicht, die übrigen leugnen eine Tatbeteiligung.
Kim Kardashian ist nicht das einzige Opfer
Kim Kardashian ist nicht das einzige Opfer in diesem Fall. Der Nachtportier Abderrahmane Ouatiki (48) erlebte ebenfalls traumatische Momente. Sein Anwalt, Maître Mohand Ouidja, erklärte gegenüber «Bild»: «Auch meinem Mandanten hielten sie eine Waffe an die Schläfe.» Ouatiki wurde gezwungen, die Täter zur Suite zu führen und zwischen ihnen und Kardashian zu übersetzen.
Trotz seiner Rolle als Nebenkläger und seiner Aussage vor Gericht findet Ouatikis Schicksal im Medienrummel kaum Beachtung. Sein Anwalt beklagt: «Kardashian hat sich nie gemeldet. Durch ihre Bekanntheit steht Kim Kardashian vollkommen im Rampenlicht. Mein Mandant wird an den Rand gedrängt.»
Ouatiki leidet noch heute unter den Folgen des Überfalls. Sein Anwalt berichtet: «Er ist arbeitsunfähig, lebt in prekären Verhältnissen.» Auf die Frage, ob Kim Kardashian jemals Kontakt aufgenommen habe, antwortet Ouatiki: «Nein, Kim Kardashian hat sich nie gemeldet. Kein Wort, keine Geste. Vielleicht wird sich das ändern, wenn sie im Gerichtssaal die Realität der Akte, die Angeklagten und die Nebenkläger persönlich sieht.»
Kardashians glamouröser Auftritt in Paris
Die Polizei steht vor einer Herausforderung angesichts der enormen Popularität Kardashians. Ein Gendarm äusserte gegenüber «Bild» seine Besorgnis: «Ich weiss nicht, wie wir mit dem Ansturm umgehen sollen. Werden die Fans hier zelten?»
Tatsächlich kam es zu einem heftigen Blitzlichtgewitter, als Kim Kardashian in Begleitung ihrer Mutter Kris Jenner (69) vor dem Gerichtsgebäude in Paris vorfuhr. Beide Frauen wählte für ihren Auftritt ein äusserst modischen Outfit, Kim Kardashian zeigte sich im Gerichtssaal dann dankbar. «Ich bin froh, dass ich meine Wahrheit bezeugen kann», sagte die 44-jährige Influencerin zu Beginn der Verhandlung.
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