Keith Flint (†49) zahlte rund 8 Millionen Steuern nicht
Prodigy-Frontmann hinterlässt Schuldenberg

Am 4. März starb Keith Flint in seinem Haus in Essex. Jetzt ist klar: Trotz dem ungebrochenem Erfolg seiner Band The Prodigy hatte der Sänger Schulden in Millionenhöhe.
Publiziert: 15.08.2019 um 10:47 Uhr
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Nach Keith Flints Tod wird nun bekannt, dass der Sänger hoch verschuldet war.
Foto: Keystone

30 Millionen Platten haben The Prodigy weltweit verkauft. Vor dem Tod von Frontmann Keith Flint (†49) spielte die Band ausverkaufte Konzerte auf der ganzen Welt, die Band war einer der grössten Musik-Exporte aus England. Das spiegelte sich auch in dem Verdienst der Mitglieder wieder. 11,6 Millionen Pfund (umgerechnet ca. 13,6 Millionen Franken) soll Flint vor seinem Tod auf dem Konto gehabt haben. Wie «The Sun» jetzt berichtet, fällt der grösste Teil seines Erbes allerdings weg – der Paradies-Vogel soll 7,3 Millionen Pfund (umgerechnet ca. 8,6 Millionen Franken) Schulden gehabt haben. Dies soll aus den Zahlen des Nachlassgerichts, welche der Zeitung vorliegen, herausgehen. 

Der grösste Teil des Schuldenberges sollen dabei unbezahlte Steuern sein. Doch auch die Pubs in seinem Besitz sollen nur rote Zahlen geschrieben haben. Seine Gastronomie-Firma De Bohun Inns Limited soll eine halbe Million Pfund (ca. 580'000 Franken) Schulden gehabt haben. Wie bereits berichtet wurde, versuchte Flint kurz vor seinem Tod seine Villa im englischen Essex zu verkaufen. Wollte er damit einen Teil seiner Schulden begleichen? 

Kokain und Alkohol im Blut

Die Meldung von Flints Ableben schockte am 4. März 2019 die Musikwelt. Der Sänger wurde in seinem Haus in Essex (England) tot aufgefunden. Liam Howlett (47), sein Band-Kollege von The Prodigy, schrieb kurz darauf, dass sich der Musiker das Leben genommen hat. Flint kämpfte schon längere Zeit mit Depressionen und seiner Drogensucht – ein Kampf, den er am Ende verlor. Bei seinem Tod hatte der Sänger Kokain und Alkohol im Blut.

Die für den Fall zuständige Gerichtsmedizinerin Linda Calder hielt aber laut dem «Guardian» bei einer Pressekonferenz fest, dass es nicht sicher ist, ob Flint sich wirklich das Leben genommen hat oder es ein Unfall war. «Wir werden nie erfahren, was in seinem Kopf vorging», sagte die Engländerin. (klm)

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