Ihr Leben ist eine filmreife Tragödie
Das wurde aus Schauspiel-Ikone Mia Farrow

Schauspiel-Ikone, Star-Geliebte, Über-Mutter – und vom Schicksal arg gebeutelt. Das Leben der Amerikanerin Mia Farrow ist eine filmreife Tragödie.
Publiziert: 15:56 Uhr
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Mia Farrow im Film «Hurricane».
Foto: imago images/Mary Evans

Darum gehts

  • Mia Farrow: Schauspielerin mit bewegtem Leben und vielen Herausforderungen
  • Heiratete Frank Sinatra, hatte Beziehung mit Woody Allen, erlebte Tragödien
  • Mutter von über einem Dutzend Kindern, musste drei zu Grabe tragen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Leo Lüthy, GlücksPost
Glückspost

«Rosemaries Baby», Frank Sinatra, Woody Allen, viele Kinder und etliche Skandale. Das waren die Schlagwörter, als Mia Farrow im Februar dieses Jahres ihren 80. Geburtstag feierte und man sich fragte, wie es ihr gehe und was sie mache. «Ich bin sehr gut darin, nichts zu tun», sagte sie schelmisch. Was leicht untertrieben ist: Mia Farrow hat noch immer viel zu tun. Sie tritt regelmässig am New Yorker Broadway auf und sorgt sich um ihre Grossfamilie mit über einem Dutzend Enkelkindern.

Als Tochter einer Schauspielerin wuchs Maria Farrow in der Filmwelt Hollywoods auf, wollte dann auch mal kurz Nonne werden, litt als Kind an Polio, dachte, dass es das schon war mit ihrem Leben. Doch sie wurde wieder gesund, stand mit zwölf Jahren das erste Mal vor einer Kamera und ging mit 18 Jahren nach New York, um Schauspiel zu lernen.

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Dieser Artikel wurde erstmals in der «GlücksPost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer donnerstags in unserem Heft: zum Abo!

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Gierig nach Ruhm

Mit 21 Jahren heiratete sie Frank Sinatra, den Superstar überhaupt, der sie an ihren Vater erinnerte, weil er das gleiche Rasierwasser im Bad hatte. «Ich will eine grosse Karriere, einen grossen Mann und ein grosses Leben. Ich möchte nie eine Namenlose sein», sagte sie damals, gierig nach Ruhm. Die Aufmerksamkeit war ihr sicher. Auch bei privaten Tragödien. Die langjährige Beziehung mit Regisseur Woody Allen endete mit einem hässlichen Krieg aus Missbrauchsvorwürfen, Klagen und Lügendetektor-Tests. Frieden gab es nie mehr, auch wenn die Verfahren eingestellt wurden.

Und Mia Farrow musste bereits drei ihrer Kinder zu Grabe tragen. Ihre Adoptivtochter Tam starb an einer versehentlichen Medikamentenüberdosis. Lark starb an den Folgen von Aids, und Thaddeus nahm sich nach einer gescheiterten Liebesbeziehung das Leben. «Das sind unaussprechliche Tragödien. Jede andere Spekulation über ihren Tod ist eine Entehrung ihres Lebens und des Lebens ihrer Kinder und Angehörigen», sagte sie aufgebracht, als es zu Mutmassungen um die Todesursachen kam. Jede Familie habe ihre persönlichen Kämpfe auszufechten, ihre eigenen Sorgen, so Farrow. Dennoch sei ihr Leben heute «voller Liebe und Freude».

Und so hat Mia Farrow für immer zwei Persönlichkeiten. Die eine, die Schauspielerin, die mit Humor und grosser Mimik auf Broadway-Bühnen steht, und die andere, welche die Bitterkeit im Trümmerfeld ihrer Familie nicht verlassen hat: «Ich wünschte, ich hätte Woody nie getroffen.»

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