«Ich will nicht mehr schweigen»
Dschungelcamperin Helena Fürst leidet an einem Hirntumor

Drei Jahre nach dem Befund bricht sie ihr Schweigen: Helena Fürst hat öffentlich gemacht, dass sie an einem Hirntumor erkrankt ist und spricht über die schlimme Zeit kurz nach der Diagnose.
Publiziert: 27.11.2023 um 14:03 Uhr
Helena Fürst ist an einem gutartigen Hirntumor erkrankt.
Foto: Getty Images
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Den ganzen Gerüchten hat sie nun endgültig ein Ende gesetzt: Wegen Helena Fürsts (49) Gesichtsschwellungen haben zahlreiche Fernsehzuschauer, aber auch Branchenkollegen, immer wieder gemutmasst, dass sie zu viel trinkt und deshalb so aufgedunsen aussehe.

Die tatsächliche Ursache für die Schwellungen ist jedoch weitaus tragischer: Die ehemalige Dschungelcamperin hat gegenüber N-tv bekanntgegeben, dass sie an einem Hirntumor leidet. Um diesen zu behandeln, musste sie monatelang Kortison nehmen, was zu Schwellungen in ihrem Gesicht geführt hat.

Glück im Unglück: Das festgestellte Meningeom ist gutartig. Die Wucherung wurde es im Jahr 2020 ganz zufällig während einer routinemässigen MRT-Untersuchung entdeckt. 

«Nur ein kleiner Schnitt daneben und ich wäre tot»

Damals rieten die Ärzte zu einer chirurgischen Verkleinerung des Tumors gefolgt von einer Einzelbestrahlung. Doch dazu kam es nie: «Kein Arzt konnte mir versichern, dass er auch nur einen Teil des Tumors unbeschadet aus meinem Kopf bekommt», erklärt Fürst. «Nur ein kleiner Schnitt daneben und ich wäre querschnittsgelähmt oder sogar tot», so die streitbare Reality-TV-Darstellerin weiter.

Sie habe sich deshalb gegen einen solchen Eingriff entschieden. Ihr sei das Risiko einer Operation in diesem speziellen Bereich des Gehirnes einfach zu gross gewesen. Ihr Tumor sei zwar nicht weg, aber deutlich geschrumpft und inzwischen gehe es ihr dank einer individuellen Therapie wieder viel besser.

«Ich habe mich mit dem Tod befasst»

Unmittelbar nach der Diagnose ging es ihr schrecklich: «Es gab Tage, an denen der Druck so schlimm war, dass ich dachte, mein Schädel platzt. Ich hatte immense Schwierigkeiten zu sprechen, zeitweise schwere Lähmungen und konnte kaum sehen», beschreibt Helena Fürst ihren Zustand.

Sie habe sich sogar mit dem Tod befasst und der Tatsache ins Auge geschaut, dass sie vielleicht nicht überleben würde. Fürst wünscht sich für die Zukunft nur eins: «Ich möchte einfach wieder gesund werden.» (knh)

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