«Ich tanze immer noch»
Das wurde aus Latina-Star Rita Moreno

Sie tanzte und lachte sich einst in die Herzen des Film-Publikums – und tut dies noch immer. Im privaten Leben aber war und ist viel Schmerz.
Publiziert: 13:06 Uhr
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Rita Moreno gewann einst den Oscar.
Foto: imago/MediaPunch

Darum gehts

  • Rita Moreno: Oscar-Gewinnerin und immer noch tanzende 93-jährige Schauspielerin
  • Toxische Beziehung mit Marlon Brando führte zu Selbstmordversuch
  • Achtjährige Liaison mit Brando und kurze Verbindung mit Elvis Presley
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Leo Lüthy, GlücksPost
Glückspost

Als junge Frau schrieb Rita Moreno einst «Oscar»-Geschichte. Völlig überwältigt stand die aus Puerto Rico stammende Schauspielerin 1962 auf der Bühne und stammelte: «Ich kann es nicht glauben. Du meine Güte! Damit belasse ich es.» Sie hatte als Nebendarstellerin im Filmmusical «West Side Story» das goldene Männchen gewonnen – als erster Latina-Star!

Die Schauspielerin und Tänzerin, inzwischen 93 Jahre alt, legt immer noch ein rasantes Tempo vor. 2021 gab sie im hautengen Glitzerkleid in der «Tonight Show» ein gewagtes Tanzmanöver zum Besten. «Ich zeige dir mal, wie ein Mädchen sich an einem Jungen festhalten muss», sagte Moreno zu Moderator Jimmy Fallon und schwang ihn durchs TV-Studio. Aktuell ist Moreno bei uns in der Netflix-Serie «One Day at a Time» als schrilles und tanzendes Grosi zu sehen. Und sie wünschte sich, dass ihre Mutter dies alles noch hätte erleben können. «Ich glaube, sie wäre stolz darauf, dass ich immer noch tanze, egal ob auf der Leinwand oder einfach zu Hause zu der Musik von Bruno Mars. Warum sollte ich jetzt damit aufhören?»

Liaison mit Marlon Brando

Nicht immer aber war da nur Tanz und Freude in ihrem Leben. Mit dem jungen Marlon Brando (1924–2004) hatte Rita Moreno eine achtjährige und sehr toxische Liaison. «Er war ein aussergewöhnlicher Mann. Auch wie er mit Frauen umging. Er betrog mich, und ich fühlte mich oft wie sein Fussabtreter. Ich musste auf Drängen von ihm eine Abtreibung vornehmen», erzählte sie jüngst. Am Ende der tragischen Beziehung wollte sich Rita Moreno mit Schlaftabletten das Leben nehmen. «Ich wollte dem Schmerz entfliehen. Ich fühlte mich schmutzig, weil ich so lange zuliess, dass Marlon auf mir herumtrampelte.»

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Dieser Artikel wurde erstmals in der «GlücksPost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer donnerstags in unserem Heft: zum Abo!

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Auch mit Elvis Presley (1935–1977) war Rita Moreno kurz verbandelt: «Aber als ich sah, dass er mehr Leidenschaft für ein Erdnussbutter-Bananen-Sandwich entwickelte als für mich, war es vorbei.» Vor den Traualtar trat Rita Moreno schliesslich mit dem Kardiologen Leonard Gordon (1920–2010). Als dieser vor 15 Jahren starb, war sie nicht nur traurig: «Er war ein eifersüchtiger Kontrollmensch.» Aus der Ehe stammt Tochter Fernanda (59). «Sie hilft mir oft aus der Patsche, wenn ich Sachen vergesse. Und die zwei Enkelkinder bereichern mein Leben. Auch wenn ich mich oft schon sehr einsam fühle.»

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