Darum gehts
- Nastassja Kinski fordert Entschuldigung für umstrittene Tatort-Rolle und erreicht Ausstrahlungsverbot
- Kinski erlebte schwierige Jugend mit zerrüttetem Verhältnis zu Vater Klaus Kinski
- Mit 15 Jahren drehte sie nackte Szenen für Tatort-Folge «Reifezeugnis»
Mit der skandalträchtigen Rolle als Sina in der «Tatort»-Folge «Reifezeugnis» wurde Nastassja Kinski (64) über Nacht zum Star. Sie spielte damals eine Schülerin, die eine Affäre mit ihrem Lehrer hat. Bei den Dreharbeiten war Kinski – die in der Folge nackt zu sehen ist – erst 15-jährig. «Ich möchte eine Entschuldigung dafür», forderte sie im März 2024 in einem ihrer seltenen Interviews. Via Rechtsanwalt ging sie gegen den verantwortlichen Sender vor. Mit dem Ergebnis, dass die «Tatort»-Folge nicht mehr ausgestrahlt werden darf.
Mit «Tess» unter der Regie von Roman Polanski gelang ihr danach auch der internationale Durchbruch. Für ihre einfühlsame Darstellung der Titelfigur erhielt sie den Golden Globe als beste Nachwuchsdarstellerin. Nach dem rasanten Aufstieg in den Film-Olymp folgte der schnelle Fall: Kinski nahm sich eine lange Auszeit und musste gar aus Geldnot in «Let’s Dance» mittanzen. Erst 2022 feierte sie ein Mini-Comeback in unbedeutenden Filmen.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «GlücksPost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer donnerstags in unserem Heft: zum Abo!
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Privat erlebte sie eine schlimme Jugend: Ihr Verhältnis zu ihrem übermächtigen und skandalumwitterten Vater Klaus Kinski (†65) galt als zerrüttet. Nastassja Kinski äusserte sich einst zu den Missbrauchsvorwürfen gegenüber ihrem Vater («Ich hatte meist Angst vor ihm», «Er war ein Tyrann») und unterstützte ihre Schwester Pola (73), die einst Klaus Kinski in einem Buch des sexuellen Missbrauchs beschuldigt hatte.
Sie meidet die Öffentlichkeit
«Ich meide die Öffentlichkeit», sagte Nastassja Kinski unlängst. Sie lebt nach vielen Jahren in den USA inzwischen sehr zurückgezogen in Berlin. Dort geniesse sie die Liebe ihrer drei Kinder. Wer wissen will, was die einstige Filmschönheit so macht, muss auf Instagram ihrem Account (nastassja.kinski) folgen. Dort postet sie alte Filmbilder, viele Herzchen und Blumen und kämpft für Frieden und eine bessere Welt.
Und was nur wenige wissen: Seit Jahren leidet Nastassja Kinski unter einer seltenen Form der Narkolepsie, einer Schlafkrankheit, und vermeidet deshalb Autofahrten in der Dunkelheit.