Darum gehts
- Thylane Blondeau, einst «schönstes Mädchen der Welt», ist erfolgreiche Unternehmerin
- Sie wehrt sich gegen Vorwürfe, ihr Aussehen chirurgisch verändert zu haben
- Mit 4 Jahren lief sie für Jean Paul Gaultier, mit 10 war sie in der Vogue
«Das schönste Mädchen der Welt» – diesen Titel erhielt Thylane Blondeau (heute 24) vom Filmkritiker TC Candler verliehen, als sie gerade einmal sechs Jahre alt war.
Diese Ehre – oder vielleicht auch dieser Fluch – liegt nun bereits 18 Jahre zurück. Und Thylane Blondeau ist inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsen. Was hat sie die vergangenen fast zwei Jahrzehnte getrieben?
Thylane Blondeau hat an ihrer Karriere gearbeitet
Eines ist sicher: Thylane Blondeau hat sich nicht auf dem Titel «schönstes Mädchens der Welt» ausgeruht, sondern diesen für sich genutzt, um Karriere zu machen. Diese Bezeichnung ist einerseits Ehre – aber auch Fluch. Heute wird Thylane Blondeau gerne vorgeworfen, sie hätte als Erwachsene bei ihrem Aussehen nachgeholfen.
Auf Instagram äusserte sie sich kürzlich zu diesen Anschuldigungen, und zwar sehr deutlich. «Ich weiss, dass in dieser Generation Menschen dazu neigen, sehr früh etwas machen zu lassen, aber ich habe nie etwas an mir verändert. Man kann sich Fotos von mir anschauen, als ich jünger war – nichts hat sich verändert. Die Leute lieben es, zu vergleichen und Dinge zu erfinden, aber nur weil ich Make-up oder Lipliner benutze, heisst das nicht, dass ich etwas an meinen Lippen oder in meinem Gesicht habe machen lassen. Irgendwann müssen wir damit aufhören.»
Thylane Blondeau ist nach wie vor als Model tätig, ihr Ruhm öffnete ihr Türen, die bis heute offengeblieben sind. Mit vier Jahren lief sie für Jean Paul Gaultier, mit zehn war sie als jüngstes Gesicht aller Zeiten in der «Vogue Paris» zu sehen. Inzwischen ist Blondeau aber nicht nur erfolgreich auf den Laufstegen von etwa Dolce & Gabbana oder Gucci zu sehen, sondern gründete auch ihre eigene Schönheits- und Haarpflegeserie mit dem Namen Enalyth – ihr Vorname rückwärts geschrieben. In ihrem Unternehmen ist sie auch als Kreativdirektorin tätig.