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Gerichtsakten zeigen
Jacksons Tochter Paris hat bereits 65 Millionen geerbt

In der neuesten Wendung eines dramatischen Rechtsstreits um Jackson-Tochter Paris wird die Riesensumme öffentlich, die sie schon jetzt geerbt hat: 65 Millionen Dollar. Jetzt will sie verhindern, dass von den restlichen 2 Milliarden noch ein Cent verloren geht.
Publiziert: 13:59 Uhr
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Paris Jackson hat von ihrem verstorbenen Vater Michael Jackson 65 Millionen Dollar geerbt. In den nächsten Jahrzehnten soll es noch mehr werden.
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Darum gehts

  • Paris Jackson erbt 65 Millionen Dollar aus Michael Jacksons Nachlass
  • Rechtsstreit um Bonuszahlungen an Anwaltskanzleien aus dem Nachlass
  • Michael Jacksons Nachlass wuchs von 500 Millionen Schulden auf 2 Milliarden Dollar
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sophie OferRedaktorin People

Paris Jackson (27) hat bisher ganze 65 Millionen US-Dollar aus dem Nachlass ihres 2009 verstorbenen Vaters, Michael Jackson, geerbt. Das sollen neu veröffentlichte Gerichtsdokumente zeigen, die dem US-amerikanischen Promi-Portal «People» vorliegen. Die riesige Summe wurde im Zuge eines aktuellen Rechtsstreits zwischen Paris Jackson und den Verwaltern von Michael Jacksons Nachlass bekannt.

Ein Nachlass ist das gesamte Vermögen, die Rechte und Schulden, die eine Person nach ihrem Tod hinterlässt. Jacksons Nachlass wird seit 2009 vom Musikanwalt John Braca (74) und dem Produzenten John McClain verwaltet.

Gericht soll Bonuszahlungen an Anwälte überprüfen

Paris Jackson hatte ihnen im Juni 2025 in einem gerichtlichen Antrag vorgeworfen, unbegründete Bonuszahlungen an drei Anwaltskanzleien getätigt zu haben. Dabei gehe es um eine Summe von 625’000 Dollar, die vor allem 2018 als sogenannte «Premium Payments», also eine Art Sondervergütung, mit Geld aus dem Nachlass gezahlt wurde.

In ihrem Antrag beklagt die 27-Jährige, «dass diese Zahlungen zumindest teilweise aus grosszügigen Zuwendungen an ohnehin schon gut bezahlte Anwälte zu bestehen scheinen». Sie seien zudem nicht transparent dokumentiert worden. Ein Gericht soll die Zahlungen nun überprüfen.

Es ist anzunehmen, dass Jackson mit ihrem gerichtlichen Vorgehen verhindern will, dass solche hohen Zahlungen das Erbe ihres Vaters mit der Zeit wegfressen. Neben ihren Geschwistern Prince (28) und Bigi Jackson (23) ist Paris eine der Hauptbegünstigten. Nach Jacksons Tod wurde festgelegt, dass die Kinder über ihr Leben verteilt Zahlungen erhalten.

«Kaum jemand hat mehr profitiert als Paris»

Jetzt schlugen die Verwalter des «Jackson Estate», wie der Nachlass in den USA heisst, zurück. Ihre Anwälte heben in einem Dokument vom 9. Oktober vor allem hervor, dass Paris Jackson dank ihnen bereits unerwartet viel Geld erhalten habe.

«Kaum jemand hat mehr von den geschäftlichen Entscheidungen der Nachlassverwalter profitiert als die Antragstellerin selbst, die rund 65 Millionen Dollar aus dem Nachlass erhalten hat», heisst es in dem Dokument. «Sie hätte diesen Betrag niemals erhalten, wenn die Verwalter im Juli 2009 die üblichen Vorgehensweisen für einen Nachlass wie diesen befolgt hätten.»

Denn: durch ihr kluges Vorgehen sei Michael Jacksons Nachlass erst auf die heutige Grösse von rund 2 Milliarden Dollar angewachsen. Als Jackson 2009 starb, hatte der «Thriller»-Sänger trotz seines Megaerfolgs Schulden in Höhe von über 500 Millionen Dollar, wie laut «E!-Entertainment» aus einem Gerichtsdokument vom 15. Juli hervorgeht.

Darin heisst es ausserdem, die Auszahlungen an die Anwälte seien erfolgt, weil es ihnen gelang, die Finanzen des verstorbenen Sängers zu sanieren und daraus einen so wertvollen Nachlass zu machen: «Es ist nicht ungewöhnlich, dass Anwälte mit entsprechenden Fähigkeiten, Erfahrungen und Beziehungen in der Unterhaltungs- und Musikbranche zusätzlich zu ihrem Stundensatz eine Vergütung erhalten.» Zudem seien Zuwendungen in Höhe von 625’000 Dollar nichts im Vergleich zu den 290 Millionen, die allein 2018 eingenommen wurden.

Die nächste Gerichtsanhörung ist am 16. Oktober geplant

Der «Jackson Estate» hat zurzeit wohl viele Sorgen. Vor wenigen Wochen erst forderten Wade Robson (43) und James Safechuck (47) eine Entschädigung in Höhe von 400 Millionen Dollar wegen der von ihnen gegen Michael Jackson erhobenen Vorwürfe sexuellen Missbrauchs. Auch hier spricht sich Paris Jackson dagegen aus, dass der Nachlass alle Kosten für die Verteidigung gegen die Vorwürfe übernimmt, berichtet «People». Sollten sie nicht berechtigt sein, die Anwaltskosten zu bezahlen, so ein Gerichtsdokument seitens der Verwaltung, hätte dies «tiefgreifende destabilisierende Folgen für den Nachlass.»
Der Fall wird voraussichtlich im November 2026 vor Gericht verhandelt.

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