So präsentiert sich der Tinder-Schwindler auf Instagram
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Luxus und Erfolg:So präsentiert sich der Tinder-Schwindler auf Instagram

Georgier schlagen zu
Tinder-Schwindler Simon Leviev verhaftet

Simon Leviev, der berüchtigte «Tinder-Schwindler», wurde am Flughafen Batumi in Georgien festgenommen. Der 35-Jährige steht unter Verdacht, zahlreiche Frauen durch eine ausgeklügelte Betrugsmasche um hohe Geldsummen gebracht zu haben.
Publiziert: 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 15:47 Uhr
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Simon Leviev wurde verhaftet.
Foto: Instagram/Simon Leviev

Darum gehts

  • Simon Leviev wurde am Flughafen Batumi in Georgien festgenommen
  • Er nutzte Tinder, um Frauen mit seinem angeblichen Luxusleben zu täuschen
  • Eine ehemalige Bekannte verklagte ihn auf rund 100’000 Euro
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

Simon Leviev (35) wurde durch die Netflix-Dokumentation «Der Tinder-Schwindler» berühmt. Millionen von Menschen wurden Zeugen seiner betrügerischen Aktivitäten. Leviev gab sich als Sohn eines Diamantenmilliardärs aus und nutzte die Dating-App Tinder, um Frauen um hohe Geldsummen zu betrügen. Mit einer ausgeklügelten Masche, die das Vorgaukeln eines Luxuslebens mit Privatjets, Luxusautos und in Hotelsuiten einschloss, gewann er das Vertrauen seiner Opfer. 

Am Sonntagmorgen wurde der Israeli Shimon Yehuda Hayut, wie Leviev mit bürgerlichem Namen heisst, nach Angaben seiner Anwälte bei seiner Ankunft am Flughafen Batumi in Georgien von den Behörden festgenommen. Die genauen Umstände der Festnahme sind noch unklar.

Auf 100’000 Euro verklagt

In Israel laufen derzeit mehrere Verfahren gegen Leviev. Im November wurde er von einer ehemaligen Bekannten auf rund 100’000 Euro verklagt, wie die «Jerusalem Post» berichtete. Der Vorwurf: Nichterstattung eines Darlehens trotz aufgezeichneter Zusicherung.

Zudem haben Angehörige der Familie des Geschäftsmanns Lev Leviev im März Strafanzeige gegen den mutmasslichen Betrüger erstattet. Sie werfen ihm vor, durch die unbefugte Verwendung ihres Familiennamens ihren Ruf geschädigt zu haben.

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