Ex-Freundin von XXXTentacion (†20) nach Mord am Boden zerstört
«Ich bin ein gebrochener Mensch»

Zu seinen Lebzeiten soll XXXTentacion seine Ex-Freundin schwer misshandelt haben. Dennoch: Geneva Ayala ist wegen seines Todes am Boden zerstört.
Publiziert: 21.06.2018 um 08:44 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:00 Uhr
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Ex-Freundin Geneva Ayala gehört nach dem Tod von XXXTentacion zu den Trauernden.
Foto: Instagram

XXXTentacion (†20) war für viele ein Idol. Doch zu sagen, dass der Rapper eine dunkle Seite hatte, wäre eine Untertreibung. Neben seiner Musik war der US-Amerikaner auch für seine Gewaltausbrüche bekannt. So hätte sich der Musiker für die Misshandlung seiner Ex-Freundin Geneva Ayala bald vor Gericht verantworten müssen. 

Nun ist XXXTentacion tot, die Polizei bestätigte gestern «TMZ» gegenüber, dass er in seinem Auto erschossen wurde. Momentan wird ein Raubüberfall als Tat-Motiv in Betracht gezogen. Ex-Freundin Ayala hat die Nachricht seines Todes schwer getroffen. «Ich weiss, ihr mögt mich nicht, doch hier geht es nicht um mich», wendet sich das Model auf Twitter an die Fans ihres Ex-Freundes. «Bitte hört auf, mich in respektlosen Nachrichten zu markieren, ich will keinen Hype. Ich habe jemanden Nahen verloren, bitte lasst mich in Ruhe.» 

Wollt ihr, dass ich zufrieden bin?

Auch, dass viele ihrer Unterstützer antönten, dass sie über den Tod des Rappers glücklich sein sollte, sorgte bei Ayala für Unverständnis. «Dass Leute für mich sprechen wollen, ist ekelhaft. Wollt ihr, dass ich zufrieden bin? Nein, ich bin zerbrochen.» 

Ayala und XXX lernten sich 2016 kennen und zogen bald darauf zusammen. Wie das Model während einer Anhörung vor Gericht enthüllte, habe der Rapper sie in dieser Zeit mehrfach verprügelt und bedroht. So habe er sie mit Ellbogen- und Kopfstössen so stark geschlagen, dass er ihre Nase, ihren Kiefer und ihre Augenhöhle brach. Insgesamt hätte sich XXXTentacion wegen über einem Dutzend Anklagen verantworten müssen – darunter Freiheitsberaubung, Zeugenmanipulation und schwere Körperverletzung.

Polizei muss Gedenkfeier beenden

Fans crashen Gedenkfeier von XXXTentacion
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Trauerfeier endet in Aufständen:Fans crashen Gedenkfeier von XXXTentacion

Während seine Ex-Freundin auf den sozialen Medien trauerte, wählten Fans des Rappers in Los Angeles einen anderen Weg. Eine öffentliche Gedenkfeier für XXXTentacion geriet gestern ausser Kontrolle, nachdem mehrere Hundert Jugendliche sich auf der Strasse trafen, um zu trauern. Was friedlich begann, endete schliesslich laut «TMZ» in einer «Aufstand-ähnlichen» Stimmung. Jugendliche kletterten auf Häuser und Laternen, sprangen von Dächern in die Menschenmenge und trampelten auf den parkenden Autos herum. Schliesslich musste die Polizei eingreifen und die Gedenkfeier mit Pfefferspray und Gummigeschossen auflösen. (klm)

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