Für viele ist ihr Service als «SugarRachel» während der Coronal-Krise eine gelungene Abwechslung, wie sie sagt: «Goodbye Deutschland»-Auswanderin und Webcam-Girl Lisa DeijsLisa Deijs freut sich aktuell über ein boomendes Geschäft. Doch was bedeutet das Virus für die Porno-industrie?
Für Darstellerinnen und Darsteller von Sexfilmen ändert sich der Arbeitsablauf drastisch: Unzählige Produktionsfirmen haben Drehs eingestellt. Im Interview mit «Bild» sprechen Pornostars über ihr Leben während der Coronakrise.
Alle Bookings sind abgesagt
«Es ist jetzt wirklich nicht der beste Zeitpunkt, um Sexfilme zu drehen oder um in Swingerclubs zu gehen», sagt Pornodarstellerin Aby Action. «Ich merke jetzt schon in der Webcam, dass die Leute ihr Leben in Richtung Online verschieben. Ich bin echt total happy, dass ich von zu Hause arbeiten kann.» Sie freue sich auf das «Ende der Durststrecke».
Auch für Aische Pervers ändert sich nun vieles wegen der Corona-Krise. «Alle Bookings von mir und für meine Künstlerinnen, die ich betreue, wurden bis zum 20. April abgesagt. Da geht mir als Agentur und natürlich auch meinen Mädels ein wenig Geld flöten, das ist aber nicht so tragisch, da ich viel vorproduziere.»
Webcam-Arbeit, «damit die Männer keinen Lagerkoller erleiden»
Aische Pervers habe immer zehn Filme von jeder Darstellerin auf Vorrat. «Auch diese zehn Clips werden aber irgendwann zu Ende gehen. Daher habe ich mich mit meinen Darstellerinnen darauf geeinigt, dass sie in Zukunft selbst Clips produzieren und mir zusenden.» Auch sie setzt auf die Arbeit als Camgirl: «Ich werde wieder vermehrt vor der Webcam sitzen, damit die Männer keinen Lagerkoller erleiden»
«Wer jetzt noch dreht, ist nicht ganz dicht»
Little Caprice setzt ebenfalls auf Vorproduktionen. «Wir haben über 30 Updates vorproduziert. Somit bekommen meine Fans weiterhin frische Inhalte. Bei Produktionen, die nicht so fleissig waren wie wir, kann es natürlich zu Komplikationen kommen. Auch für Darstellerinnen könnte das Geld jetzt knapp werden», erklärt sie. «Ich hoffe, dass sie dennoch vernünftig sind und nicht weiterdrehen. Dasselbe Problem hatten wir ja, als Syphilis und HIV in der Szene waren. Einige Produktionen filmten einfach weiter. Aber wer jetzt noch dreht, ist nicht ganz dicht.»
Die Nachfrage nach ihren Clips sei höher, sagt die Pornodarstellerin. «Der Verkauf meiner Inhalte ist in den Tagen angestiegen. Das freut mich zwar, aber natürlich wäre es mir lieber, wir hätten keine Corona-Epidemie. Geld ist nicht alles», so Little Caprice.
«Gesundheit geht da einfach vor»
Darstellerin Hanna Secret sagt, dass sich Fans darauf einstellen müssen, dass es vorerst weniger Filme von ihren Stars zu sehen gibt. « (...) Ausserdem finden keine Fantreffen mehr statt. Da ich selber durch mein Asthma auch zur Risikogruppe gehöre, mache ich mir schon Sorgen. Ich habe daher auch meinen Dreh letzte Woche abgesagt. Gesundheit geht da einfach vor», so der Pornosar.
Auch Hanna Secret merke, dass es vor der Webcam mehr zu tun gibt. «(...) Neben den Stammkunden sind auch einige neue Gesichter zu sehen. Ich denke, die Situation wird aber noch extremer werden. Wenn die Quarantäne weitergehen, werden die Menschen sich langweilen und ihr Leben in die Onlinewelt verlagern. Somit werden auch mehr in meiner Webcam vorbeischauen.» (kad)
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