Mit Song verarbeitet: Andreas Gabalier gibt Vater Schuld am Tod seiner Schwester(01:14)

Er sei Schuld am Tod der Schwester
Andreas Gabalier rechnet mit verstorbenem Vater ab

Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier gibt seinem toten Vater die Schuld am Tod seiner Schwester.
Publiziert: 28.09.2020 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2020 um 21:09 Uhr
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Der österreichische Musiker Andreas Gabalier musste schon schwere Schicksalsschläge verkraften.

Schlager-Star Andreas Gabaliler (35) musste vor mehr als zehn Jahren zwei schwere Schicksalsschläge verkraften.

Als er gerade einmal 21 war, nahm sich sein Vater Wilhelm (†53) das Leben, indem er sich vor dem Haus der Familie anzündete. Ganz überwunden hat der Sohn diese schreckliche Tragödie nie und auch seinen Geschwistern ging es ähnlich.

Seine jüngere Schwester Elisabeth war damals erst 17 Jahre alt und von der Trauer offenbar zu überwältigt. Sie bekam Depressionen, beging Suizid. Darunter leidet der österreichische Musiker noch heute. Seinen Schmerz versuchte Gabalier in seinem Song «Amoig seg' ma uns wieder» («Eines Tages sehen wir uns wieder») zu verarbeiten.

Andreas Gabalier rechnet mit seinem Vater ab

Nun sprach der Volks-Rock'n'Roller mit der «Freizeitwoche» über diese schlimmen Schicksalsschläge in seinem Leben und erklärt, dass er seinen Vater auch verantwortlich für den Tod seiner Schwester mache.

«Da gebe ich ihm auch auf gewisse Weise die Schuld am Tod meiner kleinen Schwester», gibt der Star zu und betont auch, dass der Selbstmord seines Vaters in seinen Augen keine Lösung, sondern selbstsüchtig war: «Selbstmord ist für mich keine Lösung, wenn man vier Kinder zu Hause hat. Das ist einfach das Allerletzte, das verurteile ich.»

Einen weiteren Schicksalsschlag musste Andreas Gabalier im vergangenen Jahr verkraften. Er und seine damalige Partnerin Silvia Schneider (38) trennten sich nach sechs Jahren Beziehung. (bang/paf)

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• Die Dargebotene Hand, Telefon 143 und Onlineberatung, Schweigepflicht; anonym und kostenlos, www.143.ch
• Klartext (Anlaufstelle für Fragen rund um den Suizid): erstes Beratungsgespräch kostenlos; 079 450 91 68
• Hausarzt oder Psychiater

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