Darum gehts
- Chris Rea stirbt im Alter von 74 am 22. Dezember 2025
- Berühmtheit durch «Driving Home For Christmas» mit 650 Millionen Spotify-Streams
- Rea veröffentlichte insgesamt 26 Studioalben in seiner musikalischen Karriere
Trauer in der Musikwelt: Wie BBC berichtet, ist der britische Musiker Chris Rea am Montagmorgen im Alter von 74 Jahren gestorben. «Mit grosser Trauer geben wir den Tod unseres geliebten Chris bekannt», so ein Sprecher seiner Familie. Weiter heisst es: «Er ist heute Morgen nach kurzer Krankheit im Krankenhaus friedlich im Kreise seiner Familie verstorben.»
Chris Rea war vor allem für seinen 1986 erschienenen Weihnachtsklassiker «Driving Home For Christmas» bekannt. Alleine auf der Streamingplattform Spotify wurde das Lied über 650 Millionen Mal angehört. Bis heute läuft der Song zur Weihnachtszeit weltweit in den Radios. Insgesamt veröffentlichte der Brite 26 Studioalben.
Krebs und Schlaganfall
Chris Rea hatte im Laufe seines Lebens mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2001 wurde bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, was zur Entfernung seiner Bauchspeicheldrüse führte. 2016 erlitt er einen Schlaganfall. Rea konnte vorübergehend weder richtig sprechen noch Gitarre spielen. Ein Jahr später stand er wieder auf der Bühne.
Der britische Sänger hinterlässt seine Frau Joan Lesley, mit der er seit seinem 16. Lebensjahr zusammen war, sowie ihre zwei gemeinsamen Kinder Julia und Josephine.
Vom Aussenseiter zum Star
Geboren wurde Rea 1951 in Middlesbrough als Sohn eines italienischen Vaters und einer irischen Mutter. Mit sechs Geschwistern wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf. «Als irisch-italienisches Kind in einem Café in Middlesbrough – ich habe mein Leben als Aussenseiter begonnen», erinnerte er sich laut des «Guardian» an seine Kindheit und Jugend zurück.
Seinen ersten Hit landete er 1978 in den USA mit dem Song «Fool (If You Think It's Over)», der Position zwölf der Charts erreichte. Seine grössten Erfolge feierte er in den 1980er Jahren. Zwei seiner Alben schafften es in dieser Zeit in Grossbritannien auf Position eins der Charts.