So reagiert Sophia Thiel auf negative Kommentare
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«Ich kriege so einen Hals!»:So reagiert Sophia Thiel auf negative Kommentare

Die Therapie änderte alles
Sophia Thiel erzählt über ihre Essstörung

Fitness-Influencerin Sophia Thiel packt über ihre ehemalige Essstörung aus. Dabei war die Therapie für sie eine Bereicherung. Deswegen möchte sie die Vorurteile, die damit verbunden sind, aus der Welt schaffen.
Publiziert: 03.01.2022 um 20:01 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2022 um 12:28 Uhr
Sophia Thiel redet jetzt über ihre Essstörung.
Foto: Instagram
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Die Fitness-Influencerin Sophia Thiel (26) trug in der Vergangenheit eine schwere Last auf ihren Schultern, die kein Work-out der Welt lösen konnte. Die 26-Jährige litt unter einer Essstörung. Der «Augsburger Allgemeine» erklärte sie: «Ich habe mir damals einen krassen Druck gemacht. Ich wollte unbedingt zu meiner Top-Form zurückkommen und war wie besessen von dem Gedanken ‹Ich muss abnehmen, um wieder online und wieder glücklich sein zu dürfen›.»

Doch genau dieser Druck löste bei der deutschen Bloggerin das Gegenteil aus. Ihr Gewichts-Plan scheiterte, die Fressattacken wurden immer zahlreicher, und sie nahm zu. Dann der Wendepunkt: Sophia Thiel entschied sich, in Therapie zu gehen. «Es hat sich angefühlt wie der Todesstoss. Ich habe die Diagnose ‹Essstörung› bekommen, das war natürlich sehr schlimm.»

Perspektivenwechsel für die Fitness-Influencerin

Inzwischen geht es der Fitness-Influencerin körperlich und geistig jedoch schon viel besser. So viel besser, dass sie 2021 ihr grosses Comeback auf Social Media feierte. «Im Januar 2021 wollte ich unbedingt zurückkehren – und anders als vorher war es mir egal, wie ich aussehe oder was die Leute über mich reden.»

Die 26-Jährige tritt nun mit einem ganz neuen Selbstbewusstsein auf. Auf ihrem Account redet sie nicht mehr über Sport-Routinen und Gewichtspläne, sondern über Themen wie Therapie und Essstörung. Sie selbst sagt: «Eine Therapie ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Sie hat für mich alles verändert.» Ihr Ziel ist es, sich deshalb für mentale und körperliche Gesundheit einzusetzen: «Mein Eindruck ist, dass man in Deutschland nur hinter vorgehaltener Hand erzählt, wenn man eine Therapie macht.» Und das möchte sie jetzt endlich ändern. (kog)

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