Hinter ihrem strahlenden Lächeln verbarg sich Dunkelheit. Das australische Model Annalise Braakensiek (†46) wurde in ihrer Wohnung in dem kleinen Städtchen Potts Point tot aufgefunden. Bekannte sollen laut news.com.au tagelang nichts von der Schönheit gehört, weshalb sie die Polizei informierten. Die Beamten konnten aber lediglich noch ihren Tod feststellen.
Noch sind die genauen Umstände, die zu ihrem Tod führten, nicht geklärt, eine Obduktion soll Licht ins Dunkel bringen. Die örtliche Polizei hat aber bereits bekannt gegeben, dass an ihrem Tod «nichts Verdächtiges» sein soll. Eine Gewalttat wird somit ausgeschlossen.
«Wir müssen aufhören, psychische Krankheiten totzuschweigen»
Braakensiek ging offen damit um, dass sie an Depressionen litt. So arbeitete die Australierin auch als Botschafterin für die Suizid-Präventionsstelle «r u okay». «Wir müssen aufhören, psychische Krankheiten totzuschweigen. Es kann jedem von uns passieren», sagte sie damals zu ihrem Engagement.
Die vergangenen Monate seien nicht einfach für Braakensiek gewesen, wie sie vor ihrem Tod selbst auf Instagram teilte. Zu einem Schwarzweiss-Bild von sich selbst im Handstand schrieb sie am 14. Dezember: «Alles fühlt sich verdreht und auf dem Kopf an. Die Herausforderungen des Lebens scheinen in letzter Zeit tief dunkel, schwierig, fordernd und geradezu angsteinflössend.» Braakensiek gab sich aber trotzdem hoffnungsvoll: «Heute ist ein neuer Tag.»
Deshalb hätte sich auch ihr Umfeld keine Sorgen um die Schauspielerin gemacht. «Ich habe am Mittwochabend mit Annalise geredet und ich dachte, sie würde okay klingen», erinnert sich Adriana Dib, eine enge Freundin zu news.com.au. «Wir haben über das Jahr und all die wunderbaren Dinge gesprochen, die wir bezwingen und erreichen könnten.» (klm)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net