Das lässt sich Anna Wilken (26) nicht gefallen: Oliver Pocher (44) kritisiert auf Instagram seit zwei Jahren Influencer. Nun hat er sich die ehemalige «Germany's Next Topmodel»-Kandidatin vorgenommen – zu Unrecht, wie sie findet.
Pocher wirft ihr vor, ihre Fehlgeburt auszunutzen, um mehr Geld zu machen. Auslöser für die Anschuldigung war ein Werbepost von Wilken. Die Influencerin schrieb zu einem Bild, auf dem sie Schmuck trägt: «Langsam aber sicher geht es bergauf mit mir. Ich fühle mich endlich wieder besser und bin vor allem ich selbst – endlich wieder.» Dann bewirbt sie eine neue Kollektion der Schmuckmarke. Zu viel für Pocher – in einer Story lästerte er: «Wenn du aus deiner Fehlgeburt noch einen Rabattcode machst, ist der Tiefpunkt erreicht.»
Oliver Pocher habe eine Grenze überschritten
Mittlerweile hat sich Wilken gegen die Vorwürfe gewehrt. «Es ist eine Grenze überschritten worden», beginnt die Influencerin ihr Statement in ihrer Instagram-Story. Sie habe zahlreiche Hassnachrichten erhalten wegen der Story von Oliver Pocher. Dann stellt sie klar: In ihrem Post ging es nicht um ihre Fehlgeburt im vergangenen Dezember, sondern eine kürzlich überstandene Grippe. «Ich würde meinen Verlust auf diese Art und Weise nie kommerziell ausschlachten. Schliesslich kämpfe ich seit Jahren für die Aufklärung und einen sensiblen Umgang mit der Thematik. Nur weil ich als Influencerin weiter arbeite, heisst es nicht, dass ich direkt aus meinem eigenen Schicksal Profit schlage» betont sie.
Anna Wilken hat seit Jahren einen unerfüllten Kinderwunsch. Sie und ihr Mann haben schon mehrfach mittels künstlicher Befruchtung versucht, Eltern zu werden. Bislang hat es nicht geklappt. Die Ex-«GNTM»-Kandidatin musste bereits zwei Fehlgeburten verkraften.
Anna Wilken wartet auf eine Entschuldigung
Pocher hat die Story wenige Stunden nach Veröffentlichung wieder gelöscht. Für Wilken ist das Thema aber nicht abgeschlossen. Sie wünscht eine Entschuldigung von dem Comedian – nicht nur für sich. «Ein Schuldeingeständnis? Story gelöscht = Thema erledigt? Vielleicht ist das auch nur mein persönliches Empfinden, aber wäre eine Entschuldigung nicht das Mindeste? Nicht nur mir gegenüber, sondern auch anderen Betroffenen, die sich dadurch verletzt gefühlt haben. So viel zum Thema Reichweite (er hat 1,8 Millionen Follower:innen), Verantwortung und ‹Bratpfannen›. Es ist halt einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen …»
Oliver Pocher hat sich bislang nicht zu der Kritik geäussert und auch nicht auf eine Direktnachricht von Anna Wilken reagiert. (bsn)